Auch wenn Rapid Wien in Tirol in der Fußball-Bundesliga seit elf Partien ungeschlagen ist, hat man vor dem Match gegen die WSG am Samstag viel Respekt. Wir berichten ab 17 Uhr live vom Spiel im Ticker.
Sechs Siege in Folge: Gegen WSG Tirol hätte es für Rapid in letzter Zeit nicht besser laufen können. Die Tiroler könnten daher für die Wiener am Samstag zur rechten Zeit kommen. Nach dem beachtlichen 1:1 in Salzburg vor der Länderspielpause gilt es für Grün-Weiß in Innsbruck unbedingt nachzulegen, um vor dem Wiener Derby für Ruhe zu sorgen. "Demütig sein, hart arbeiten, Grundtugenden auf den Platz bringen und Punkte sammeln", forderte Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer.
Anknüpfen
will sein Team, in dem Thorsten Schick zu seinem 200. Ligaeinsatz
kommen könnte, am Auftritt in Salzburg. "Die Mentalität und
Herangehensweise will ich diesen Samstag auch wieder sehen." Überzeugung
in die eigenen Stärken, richtige Positionierung und der Wille,
Extrameter zu gehen, seien wichtige Faktoren. Punktetechnisch ist Rapid
mit elf Zählern nach acht Spielen nicht im Soll. Besser ist die Ausbeute
in der Fremde, wo in vier Partien sieben Zähler herausschauten.
Auch wenn seine Mannschaft in Tirol in der Liga seit elf Partien ungeschlagen ist, ist Respekt vor dem Gegner vorhanden. "Wir wären ganz schlecht beraten, jetzt schon ans Derby zu denken. Die Duelle mit WSG Tirol waren nicht immer ganz angenehm, an einem guten Tag können sie jedem Bundesligisten weh tun."
Zuletzt war das für die Wattener in Pasching der Fall,
wo der LASK gleich mit 4:1 besiegt wurde. Die Tiroler liegen mit einer
Partie mehr nach Punkten gleichauf mit und unmittelbar hinter Rapid an
neunter Stelle. Trainer Thomas Silberberger meinte vor dem
Aufeinandertreffen: "Auch wenn sie jetzt eventuell in unruhigem
Fahrwasser sind, haben sie immer Zugkraft. Rapid Wien wird gegen die WSG Tirol immer in der Favoritenrolle sein."
Ausrechnen
dürfe sich sein Team freilich dennoch etwas. Silberberger sprach die
berühmte "Tagesverfassung" an. "Wenn wir so auftreten wie beim LASK,
können wir sie überall erwischen. Wenn wir so spielen, wie gegen den WAC
(1:3) zuhause, dann werden sie uns überall erwischen." Außer den
rekonvaleszenten Stefan Skrbo und dem Ex-Rapidler Osarenren Okungbowa
(Muskelverletzung im Oberschenkel) stehen der WSG alle Mann zur
Verfügung. "Wir verspüren einen positiven Druck", meinte Silberberger.
Wir berichten heute ab 17 Uhr live vom Bundesligamatch zwischen WSG Tirol und Rapid Wien im Ticker.