Das ergab eine Wahltagsbefragung von ISA/SORA für den ORF. Dahinter kamen der Krieg in der Ukraine, Umweltschutz und Pflege. Corona spielte offenbar nur eine untergeordnete Rolle, kam es bei den Befragten doch erst an neunter Stelle.

Das ergab eine Wahltagsbefragung von ISA/SORA für den ORF. Dahinter kamen der Krieg in der Ukraine, Umweltschutz und Pflege. Corona spielte offenbar nur eine untergeordnete Rolle, kam es bei den Befragten doch erst an neunter Stelle.
Für die SORA-Wahltagsbefragung wurden über 1.200 Wahlberechtigte in Tirol vom 19. bis zum 24. September telefonisch und online befragt. Die maximale Schwankungsbreite liegt bei plus/minus 2,8 Prozent. 54 Prozent nannten Inflation als das Thema, über das sie am häufigsten im Wahlkampf diskutiert haben. Jeweils 37 Prozent der Befragten führten "Sicherung der Energieversorgung" und "leistbares Wohnen" an. Gleich 88 Prozent finden, dass man sich das Leben in Tirol immer schwerer wird leisten können.
Insgesamt ist die Sicht auf Tirol pessimistischer geworden. 49 Prozent der Befragten finden, dass sich das Land seit der Landtagswahl im Jahr 2018 eher negativ entwickelt hat. Lediglich 14 Prozent waren gegenteiliger Ansicht. Was die Zukunft anbelangt, waren überhaupt 71 Prozent der Meinung, dass das Leben für die junge Generation in Tirol einmal schlechter wird als heute. 2018 fanden selbiges nur 41 Prozent.
Zudem fürchten mehr als zwei Drittel, dass sich die Gesellschaft immer weiter auseinander entwickelt. Gesunken ist auch das Vertrauen in die Politik. Nur noch 49 Prozent vertrauen darauf, dass die Landespolitik gute Lösungen für die kommenden Herausforderungen findet.
(APA/Red)
