Weltweit sorgte der Tod der britischen Königin Elizabeth II. am Donnerstagabend für Bestürzung und Trauer.
Die britischen Königin Elizabeth II. starb am Donnerstagabend und löste damit weltweite Trauer aus. UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich "zutiefst traurig". Der Familie der Queen und den Menschen in Großbritannien und dem Commonwealth sprach Guterres am Donnerstag per Mitteilung sein Mitgefühl aus.
Weltweite wurde um den Tod von Königin Elizabeth II. getrauert
Elizabeth II., die während ihrer Zeit als Königin auch zweimal im UN-Hauptquartier in New York zu Gast gewesen sei, sei auf der ganzen Welt für ihre "Anmut, Würde und Hingabe" bewundert worden, sagte Guterres. In Jahrzehnten des Wandels habe sie eine "beruhigende Präsenz" geboten. "Die Welt wird sich noch lange an ihre Hingabe und ihre Führungskraft erinnern."
Deutscher Bundestag unterbrach wegen Tod Elizabeths seine Debatte
Der Deutsche Bundestag unterbrach seine
Debatte am Donnerstagabend unterbrochen, um in einer Gedenkminute die
verstorbene britische Königin Elizabeth II. zu würdigen. Die
Parlamentarier erhoben sich dazu von ihren Sitzen.
Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas (CDU) hatte die Abgeordneten
darum gebeten, nachdem sie die Nachricht vom Tod der Queen verlesen hatte.
Deutschlands
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kondolierte dem britischen
Königshaus. "Königin Elizabeth II. ist eine Frau, die ein Jahrhundert
geprägt hat", schrieb er laut Sprecherin am Donnerstag an das
Königshaus. Sie habe Zeitgeschichte erlebt und selbst geschrieben. "Ihre
Majestät genoss auf der ganzen Welt höchstes Ansehen und Respekt."
Deutsche Außenministerin Baerböck drückte ihr Bedauern über den Tod aus
Deutschlands
Außenministerin Annalena Baerbock drückte ihr Bedauern über den Tod der
britischen Königin aus. "Wir trauern mit unseren britischen
Freund*innen um #QueenElizabeth II. Sie war für ihr Land fast 100 Jahre
lang Quelle der Stärke und Zuversicht", schrieb die Grünen-Politikerin
am Donnerstagabend auf Twitter. "Deutschland bleibt ihr ewig dankbar,
dass sie uns nach dem Terror des Zweiten Weltkriegs die Hand zur
Versöhnung gereicht hat."
Justin Trudeau gedachte nach dem Tod der britischen Königin
Kanadas Premierminister Justin Trudeau
gedachte nach dem Tod der britischen Königin Elizabeth II. deren
"Weisheit, Mitgefühl und Wärme" Daran würden sich Kanadier für immer
erinnern, schrieb Trudeau am Donnerstag per Kurznachrichtendienst
Twitter. Seine Gedanken und die der Kanadier seien in dieser
"schwierigsten Zeit" bei der britischen Königsfamilie.
Ukraines Präsident Selenskyj kondolierte auf Twitter
Der
ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb auf Twitter auf
Twitter: "Im Namen des ukrainischen Volkes sprechen wir der königlichen
Familie, dem Vereinten Königreich und dem Commonwealth aufrichtiges
Beileid aus zu diesem nicht wieder gut zu machenden Verlust". "Unsere
Gedanken und Gebete sind mit Ihnen." Großbritannien ist international
einer der wichtigsten Unterstützer der Ukraine im Abwehrkampf gegen die
russische Invasion.
Nato-Generalsekretär Stoltenberg sprach Königsfamilie Beileid aus
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sprach
der britischen Königsfamilie sein Beileid zum Tod von Königin Elizabeth
II. aus. Er sei "zutiefst traurig" über ihren Tod, schrieb der
norwegische Politiker am Donnerstag auf Twitter. "Mehr als 70 Jahre lang
war sie ein Beispiel für selbstlose Führung und öffentlichen Dienst."
Sein tiefes Beileid gehe auch an die Nato-Verbündeten Großbritannien und
Kanada sowie an die Menschen des Commonwealth.
Das Weiße Haus brachte tiefe Anteilnahme am Tod der Queen zum Ausdruck
Das Weiße Haus brachte seine tiefe Anteilnahme am Tod der britischen Königin Elizabeth II. zum Ausdruck. "Unsere Herzen und Gedanken sind bei den Familienmitgliedern der Königin (und) beim Volk des Vereinigten Königreichs", sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, am Donnerstagabend nur wenige Minuten nach der Bekanntgabe des Todes der 96-jährigen Monarchin. Die Sprecherin von US-Präsident Joe Biden würdigte die Queen zugleich als Staatsoberhaupt eines der wichtigsten Partnerländer der USA.
Frankreischs Präsident Macron würdigte tot Königin Elizabeth II.
Frankreichs
Präsident Emmanuel Macron würdigte die verstorbene britische Königin
als Königin mit Herz und Freundin Frankreichs. "Ihre Majestät Königin
Elizabeth II. verkörperte über 70 Jahre lang die Kontinuität und Einheit
der britischen Nation", schrieb Macron auf Twitter. "Ich behalte sie
als eine Freundin Frankreichs in Erinnerung, eine Königin mit Herz, die
ihr Land und ihr Jahrhundert für immer geprägt hat."
Norwegische Königsfamilie reagierte mit großer Trauer
Die norwegische Königsfamilie reagierte mit großer Trauer auf die Nachricht vom Tod der britischen Königin Elizabeth II. . Die Queen
habe sich hingebungsvoll ihrer Arbeit gewidmet und sei dem britischen
Volk durch Freuden und Sorgen sowie Höhen und Tiefen gefolgt, wurde
Norwegens König Harald V. (85) am Donnerstagabend in einer Erklärung des
norwegischen Königshauses zitiert. "Unser Beileid geht auch an das
britische Volk." Nach Angaben des Hofes hat Harald beschlossen, die
Flaggen am Osloer Schlossbalkon am Freitag auf halbmast zu setzen.
"Tiefe Trauer" auch von tschechischem Präsidenten Milos
Der
tschechische Präsident Milos Zeman nahm die Nachricht vom Tod der
britischen Königin Elizabeth II. mit "tiefer Trauer" auf. Das teilte
sein Sprecher am Donnerstagabend beim Kurznachrichtendienst Twitter mit.
"Ihr ergebener Dienst für die Monarchie, ihre ungeheure Demut und ihre
Erhabenheit bleiben für immer in unseren Herzen", betonte der 77 Jahre
alte Zeman.
Der tschechische Ministerpräsident Petr Fiala sprach
der königlichen Familie und dem britischen Volk sein Beileid aus.
Gemeinsam mit ihrem vor etwa anderthalb Jahren verstorbenen Ehemann
Prinz Philip hatte Elizabeth II. im März 1996 drei Tage lang Tschechien
besucht. Dabei traf sie unter anderem mit dem damaligen Präsidenten,
Dramatiker und Bürgerrechtler Vaclav Havel (1936-2011) zusammen. Sie
besuchte Prag und die zweitgrößte Stadt Brünn (Brno).