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Mittwoch bringt Jahrestag der Unabhängigkeit der Ukraine

24-08-2022, 08:23

Die russische Armee begann am 24. Februar 2022 die Angriffe auf die Ukraine. Der Mittwoch, 24. August bringt dem osteuropäischen Land den 31. Jahrestag der Unabhängigkeit von der Sowjetunion.

Aus Furcht vor russischen Raketengriffen haben die Behörden in der ukrainischen Hauptstadt Kiew alle Großveranstaltungen rund um den Unabhängigkeitstag am Mittwoch verboten. Nach Angaben der USA bereitet Russland neue Angriffe auf die Infrastruktur der Ukraine vor.

Ukraines Unabhängigkeitstag am 24. August

Am 24. Februar startete die russische Armee die Angriffe auf den souveränen Nachbarstaat. Seitdem haben die russischen Einheiten vor allem Teile der Südukraine und im Osten des Landes besetzt. Rund 6,4 Millionen Menschen sind mittlerweile aus der Ukraine geflohen. Mit milliardenschwerer Militärhilfe des Westens gelangen der Ukraine spektakuläre Gegenschläge. Kiew will die russischen Angreifer gänzlich aus dem Land vertreiben. Die NATO verstärkte umgehend ihre Verteidigungspläne für die osteuropäischen Bündnispartner. Die EU und die USA belegten zahlreiche russische Banken mit Strafmaßnahmen und schlossen mehrere Finanzinstitute aus dem Banken-Kommunikationsnetzwerk Swift aus. Die EU hat mittlerweile sieben Sanktionspakete gegen Russland verabschiedet, enthalten ist auch ein weitgehendes Ölembargo.

Zahl der toten ukrainischen Soldaten im Krieg

Nach ukrainischen Angaben wurden in dem Krieg bisher fast 9.000 ukrainische Soldaten getötet, außerdem kamen tausende Zivilisten bei Angriffen ums Leben. Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft prüft fast 26.000 Fälle von Kriegsverbrechen seit Beginn der Invasion. Nach Schätzungen des US-Verteidigungsministeriums wurden auf russischer Seite 70.000 bis 80.000 Menschen getötet oder verletzt. Offizielle Angaben zu Opferzahlen gibt es von russischer Seite nicht. Russland bezeichnet den Krieg als Spezialoperation mit dem Ziel, militärische Kapazitäten zu zerstören sowie im Zuge einer "Entnazifizierung" gegen als gefährlich eingestufte Nationalisten vorzugehen.

(APA/Red)

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