Zu Silvester will die Band Rammstein ein Mega-Konzert in München veranstalten. Ob man dafür die Genehmigung erhält, ist derzeit aber fraglich.
Zwar dürfte der Stadtrat am Mittwoch der Vergabe der Theresienwiese als Veranstaltungsort grundsätzlich zustimmen. Doch das für die Genehmigung zuständige Kreisverwaltungsreferat (KVR) hat ebenso noch gravierende Bedenken wie Polizei und andere Beteiligte.
"Der Veranstalter erwartet cirka 145.000 Zuschauer zu dem Konzert von Rammstein auf der Theresienwiese", heißt es in der Sitzungsvorlage des Referats für Arbeit und Wirtschaft. Das Amt befürwortet die Großveranstaltung wegen des "weltweiten" Werbeeffekts und hofft auf ein Umsatzplus für Hotellerie und Gastronomie.
Das KVR als genehmigende Behörde hat
hingegen mehr die Organisation und vor allem die Sicherheit im Blick. Da
gäbe es von der Zusammenarbeit mit Polizei und Feuerwehr über Flucht-
und Rettungswege bis hin zur An- und Abreise viel zu klären, betonte
KVR-Sprecher Tobias Kapfelsberger am Dienstag. Zumal auf dem Gelände
zeitgleich auch noch das traditionelle Wintertollwood stattfindet. Vier
oder fünf Monate Vorlauf seien deshalb "auf jeden Fall eng". Vom
Veranstalter Leutgeb Entertainment Group war dazu zunächst keine
Stellungnahme zu bekommen.