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Gas: Zusätzliche Pipeline-Kapazitäten für OMV

14-07-2022, 14:39

Weitere Pipeline-Kapazitäten für Erdgas gibt es für die OMV: Man habe sich für das Gas-Jahr vom 1.10.2022 bis zum 30.9.2023 zusätzliche europäische Transportkapazitäten nach Österreich im Ausmaß von 40 TWh gesichert, so der Konzern.

Das entspricht beinahe der Hälfte des österreichischen Jahresbedarfs und deckt die Lieferverpflichtungen der OMV in Österreich ab. Die eigenen Speicher sind zu fast 80 Prozent gefüllt.

Übernahmepunkte für Gas

Die Übernahmepunkte für das Erdgas sind die Knoten Oberkappel in Oberösterreich (Pipeline aus Deutschland) und Arnoldstein in Kärnten (Pipeline aus Italien).

"Das ist ein entscheidender Meilenstein in der Diversifizierung der Erdgasversorgung. Denn damit können wir das in Norwegen von uns selbst produzierte Gas, aber auch zugekaufte LNG-Mengen im Bedarfsfall nach Österreich bringen und unsere Kundinnen und Kunden zuverlässig versorgen", so OMV-Chef Alfred Stern am Donnerstag in einer Pressemitteilung.

OMV: Fortschritte bei Gasspeichern

Erhebliche Fortschritte gebe auch beim Gasspeichern. "Nachdem wir bereits sehr früh im März mit dem Einspeichern von Erdgas begonnen und das in den vergangenen Monaten konsequent fortgesetzt haben, sind die OMV eigenen Speicher bereits zu beinahe 80 Prozent gefüllt", so Alfred Stern. Das sind nach Unternehmensangaben rund 25 TWh.

Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) begrüßt diese Sicherung weiterer Gas-Transportkapazitäten "als wichtigen Schritt zur richtigen Zeit". "Als Bundesregierung setzen wir gemeinsam mit den zuständigen Unternehmen seit Monaten alles daran, die Versorgungssicherheit mit Gas zu erhöhen und die Abhängigkeit gegenüber Russland zu verringern." Unterstützt wird das auch durch das Gas-Diversifizierungsgesetz, das darauf abzielt alternative Gas-Quellen durch die Bundesregierung zu fördern.

(APA/Red)

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