Die EBU hat entschieden, dass der Eurovision Song Contest nach dem diesjährigen Sieg der Band Kalush Orchestra 2023 nicht in der Ukraine stattfinden wird. Derzeit würden Gespräche mit der BBC über eine Austragung in Großbritannien laufen.
Der wird im kommenden Jahr nicht in der Ukraine stattfinden. Dies teilte am Freitag die zuständige European Broadcasting Union mit. Angesichts des russischen Angriffskrieges gegen das Land sei dies unmöglich, so die EBU. Die ukrainische Formation Kalush Orchestra hatte im Mai den Musikbewerb mit "Stefania" gewonnen. Man befinde sich nun in Gesprächen mit der BBC über eine Ausrichtung des ESC 2023 in Großbritannien, so die EBU.
"Die Sicherheit und Garantie, die ein Fernsehsender bieten muss, um den Eurovision Song Contest nach den Regeln des ESC auszurichten, zu organisieren und zu produzieren kann UA-PBC nicht gewährleisten", hieß es dazu auf Twitter über den ukrainischen Fernsehsender. "Die EBU möchte sich bei UA:PBC für die offenherzige Kooperation und das Engagement bei der Suche nach Szenarien in den vergangenen Wochen seit dem Sieg des Kalush Orchestras am 14. Mai in Turin bedanken", hieß es weiter: "Wir teilen ihre Trauer und Enttäuschung, dass der Contest im kommenden Jahr nicht in der Ukraine stattfinden kann."