Die Ölpreise sind in den vergangenen Tagen und Wochen wieder deutlich gestiegen und befinden sich nun in der Nähe ihrer dreimonatigen Höchststände.
Die Ölpreise haben am Donnerstag weiter zugelegt und bleiben damit in der Nähe ihrer dreimonatigen Höchststände. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 124,08 Dollar (115,54 Euro) und damit einen halben Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 0,33 Dollar auf 122,44 Dollar.
Die Ölpreise sind in den vergangenen Tagen und Wochen wieder peu à peu gestiegen, nachdem sie bis Mitte April einen Teil der kräftigen Gewinne infolge des russischen Kriegs in der Ukraine wieder abgegeben hatten. Seitdem summiert sich das Plus wieder auf rund 25 Prozent.
Seit
Jahresbeginn sind die Preise um mehr als die Hälfte nach oben
geklettert. Hauptgründe sind die Invasion Russlands in der Ukraine und
scharfe Sanktionen vornehmlich westlicher Länder. Russland ist einer der
größten Förderer von Rohöl weltweit, hat sanktionsbedingt aber
Probleme, Abnehmer für sein Öl zu finden.