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Iranischer Diplomat soll in Anschlagspläne verwickelt sein: Ins Wiener Außenministerium zitiert

1-01-1970, 00:00

Einen Tag vor dem Besuch des iranischen Präsidenten Hassan Rouhani in Wien kommt es zu einem diplomatischen Eklat. Österreich will einem iranischen Botschaftsmitarbeiter den Diplomatenstatus aberkennen, weil er in Anschlagspläne gegen eine Versammlung von Exil-Iranern in Paris verwickelt sein soll. Wie das Außenamt am Dienstag der APA mitteilte, liegt ein europäischer Haftbefehl gegen ihn vor.

Anschlagspläne: Wien erkennt Diplomatenstatus von Iraner ab

Wegen des Falles werde der iranische Botschafter “umgehend” ins Außenministerium in Wien zitiert, sagte Ministeriumssprecher Thomas Schnöll. “Wir haben den Entsendestaat ersucht, die Immunität des iranischen Diplomaten aufzuheben.” Dem betroffenen Diplomaten werde “binnen 48 Stunden aufgrund des Vorliegens eines Haftbefehls der Diplomatenstatus aberkannt”.

Wegen der Terrorpläne waren in Belgien zwei Verdächtige festgenommen worden, teilte die Staatsanwaltschaft in Brüssel mit. Zudem wurden in Frankreich ein möglicher Komplize festgesetzt und in Deutschland ein iranischer Diplomat.

(APA/Red)

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