Mitten im 7. Bezirk passt das Tastery gut zu Neubau. Das hippe Geschäftsmodell, bei dem das Probieren im Vordergrund steht und nicht das Kaufen, sorgte bereits bei der Eröffnung im letzten November für Schlagzeilen. Kann so etwas überhaupt funktionieren? Offensichtlich ja. Denn nach der anfänglichen Skepsis wagt man dann doch den Schritt in das Lokal.
Kosten statt kaufen
Neben einem wechselnden fixen Sortiment (die gibt es hier), die verkostet werden könne, gibt es zudem meist wöchentlich wechselnde Highlights, die den Besuchern angeboten werden. Das Prinzip ist simpel: Hinter Glas werden meist Trockennahrung, aber auch Chutneys, Marmeladen oder Getränke feil geboten. Wenn es schmeckt, kann ein grüner Knopf gedrückt werden – dieser dient zu Marktforschungszwecken.
Wer Getränke oder Spirituosen will, muss diese allerdings im angeschlossenen Café probieren – und kann dabei auch noch ein Stück Kuchen oder ein Gericht des Tages essen.
Specials of the Week
Ganz exklusive Neuheiten oder Außergewöhnlichkeiten werden zudem an einem Verkaufsstand verkostet, wie etwa die des Wiener Teeherstellers “Dr. Kottas”. Und wie gesagt: Kaufzwang ist das letzte, das in der Tastery ausgeübt wird. Aber am Ende verlässt man das Geschäft oft doch mit dem ein oder anderem Produkt.