Während Andre ihn für einen Gauner hält, entdeckt Laurence ihren unterdrückten Kinderwunsch. Am Freitag kommt “Nicht ohne Eltern” ins Kino.
Nicht ohne Eltern: Kurzinhalt zum Film
Der Film lehnt sich an das gleichnamige Theaterstück von Sebastien Thiery an, das seit 2015 zu den erfolgreichsten Bühnenwerken Frankreichs zählt. In der Geschichte über das Ehepaar Prioux, das über Nacht mit einem erwachsenen Sohn konfrontiert wird, brillieren die französischen Starkomödianten Christian Clavier (“Asterix und Obelix: Mission Kleopatra”) sowie Catherine Frot (“Madame Marguerite oder die Kunst der schiefen Töne”).
“Nicht ohne Eltern” ist ein Film, der skurril ist wie alle Werke von Thiery. Dazu passt auch der schon der Beginn der Geschichte, als Andre im Supermarkt einem seltsamen Typen begegnet. Am Abend entdecken die beiden Fast-Rentner den leicht verwirrt wirkenden Mann bei sich Zuhause unter der Dusche.
Patrick ist gehörlos und nennt Laurence in seiner schwer verständlichen Sprache ständig “Momo”, Mama. Zunächst versetzt er die Priouxs in Angst und Schrecken. Doch allmählich machen sich Zweifel aller Art breit, die bis zum Seitensprungverdacht von Monsieur Prioux reichen.
Die Geschichte wendet sich, als Andre bei Patrick ein Foto entdeckt, das ihn mit Laurence als junges Liebespaar im Urlaub zeigt. Sollten sie wirklich vergessen haben, dass sie einen gemeinsamen Sohn haben? Laurence glaubt von nun an, dass sie die Geburt wegen traumatischer Begleitumstände verdrängt habe.
Nicht ohne Eltern: Die Kritik
“Nicht ohne Eltern” ist voller gelungener Slapsticks, von denen einer absurder ist als der andere. Etwas peinlich und karikaturhaft hingegen wirkt die Szene, in der Patrick dem Paar seine Freundin vorstellt, die nicht nur hochschwanger ist. Sie ist blind und besitzt einen aggressiven Schäferhund, der nur Deutsch versteht.
Das Duo Clavier und Frot steht seit mehr als 30 Jahren wieder gemeinsam vor der Kamera und trägt wesentlich zum Unterhaltungswert der Komödie bei. Trotz einiger Schönheitsfehler bietet der Film ein knapp eineinhalbstündiges Kinovergnügen.
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(APA/Red)