2017 wurde die Baustoffsparte der Wietersdorfer von Wopfing übernommen. Seither steht Baumit unter der einheitlichen Führung von Mag. Robert Schmid. Eigentümervertreter Mag. Robert Schmid und Mag. Georg Bursik, Geschäftsführer der Baumit GmbH, zogen heute in Wien Bilanz über 30 Jahre Baumit und skizzierten, was die nahe Zukunft bringt.
Umsatzerwartung 2018 in Österreich: 230 Mio. Euro
Für die erste Baumit GmbH Bilanz 2018 rechnet das Management mit einem Umsatz von 230 Millionen Euro. Der Mitarbeiterstand beläuft sich aktuell auf 600 Beschäftigte. „Wir rechnen heuer in jedem Fall mit einem kräftigen Umsatzplus. Der Einfamilienhausbau ist immer noch schwer einzuschätzen, die thermische Sanierung bewegt sich kaum, aber beim mehrgeschoßigen Wohnbau erwarten wir mittlerweile einen Zuwachs von zumindest fünf Prozent“, kommentiert Georg Bursik die Erwartungen für 2018.
Baumit International: 27 Ländern mit eigenen Vertriebsniederlassungen
Baumit hat in den vergangenen drei Jahrzehnten die Chancen und Möglichkeiten genutzt, um zu einer der führenden Baustoffmarken in Europa zu werden. Mit der erfolgreichen Übernahme der Wietersdorfer Baustoff-Sparte gingen alle Standorte und Firmenanteile sowie Markenrechte an Baumit und KEMA an die Baumit Beteiligungen GmbH über. So ist Baumit heute international in 27 Ländern (Mittel-, Zentral- Osteuropa und China) zumindest mit eigenen Vertriebsniederlassungen präsent und verfügt bereits in 17 Ländern über Trockenmörtelwerke und zahlreiche Nassputzwerke.
Innovation - Triebfeder für die nächsten Jahrzehnte
Ideen mit Zukunft - sprich Innovationen sind auch in der Zukunft wichtig, nur hat sich das Setting im Laufe der Jahre geändert: „War vor 20 Jahren das Produkt allein im Fokus, so entwickeln und verkaufen wir heute ein ganzes Paket. Ideen mit Zukunft sind schon jetzt breiter aufgestellt - bestes Beispiel dafür der BauMinator - 3D-Drucker. Damit bietet Baumit ein einzigartiges Paket für den Druck mit Beton“, so Robert Schmid, „denn schon am Beginn von Baumit war das Know-how und die umfassende Maschinentechnik ein wesentlicher Schlüsselfaktor für den Erfolg“.
Viva – der Forschungspark von Baumit
Seit Jänner 2015 ist der europaweit größte Forschungspark für vergleichende Baustoffe in Wopfing in Betrieb. In mittlerweile 12 Forschungshäusern aus unterschiedlichen Baustoffen simuliert Baumit gemeinsam mit renommierten Forschungseinrichtungen reale Wohnsituationen und erforscht Zusammenhänge zwischen Baustoffen und deren Auswirkungen auf die Gesundheit.
„Healthy Living“
Bauweisen und Baustoffe haben einen signifikanten Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden. Die erste spannende Forschungsphase wurde in den drei Erkenntnissen - Dämmen first, Masse ist klasse und Innere Werte – zusammengefasst:
Dämmen first: Warm im Winter, kühl im Sommer für mehr Gesundheit
Gute Wärmedämmung ist die Basis, der erste Schritt zu gesundem Wohnen. Denn Wärmedämmung leistet nicht nur einen wesentlichen Beitrag zur Energieeffizienz des Gebäudes, sondern sorgt im Winter für wohlig warme und im Sommer für angenehm kühle Wände. Der Wohnraum wird so zum Wohlfühlraum ohne Zuglufterscheinungen.
Masse ist klasse: Nachhaltiger Energiespeicher für gesundes Wohnen
Massive Wände können, von außen durch gute Wärmedämmung geschützt, im Winter Wärme speichern und im Sommer die Kühle im Haus halten. Je mehr Masse, desto besser wirkt dieser Speicher und desto stabiler, angenehmer und gesünder ist das Innenraumklima.
Innere Werte: Feuchtigkeitsspeicher für gesundes Raumklima
Ein gutes mineralisches Putzsystem kann bereits in den ersten Zentimetern auftretende Feuchtigkeitsspitzen abpuffern, indem es überschüssige Feuchtigkeit aufnimmt und später wieder abgibt. Eine dadurch gewährleistete gleichbleibende Luftfeuchtigkeit sorgt somit für ein gesundes Raumklima.