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Einsatz in der Heimat oder im Ausland

1-01-1970, 00:00

Da die Friedensorganisation des nicht in allen Situationen ausreicht, ist sie nach den Grundsätzen eines eingerichtet: Im Ausnahme- oder Katastrophenfall werden Männer und Frauen hinzugezogen, die sich entweder freiwillig zum Dienst beim Bundesheer gemeldet haben, oder die dazu verpflichtet sind. So steht immer Personal zur Verfügung, damit die Sicherheit der österreichischen Bevölkerung zu jeder Zeit garantiert ist.

Die Miliz besteht aus Männern, die ihren Grundwehrdienst und Frauen, die Wehrdienst geleistet haben und sich dazu entschlossen haben, weiterhin eine Aufgabe als Soldat oder Soldatin wahrzunehmen. In erster Linie gehen sie ihrem privaten, nicht-militärischen Leben nach. Sie sind aber weiterhin in das Bundesheer eingegliedert und werden bei Übungen oder Einsätzen militärisch tätig. Die Miliz ist eine wichtige Säule des Bundesheeres bei Auslandseinsätzen. Aber auch im Inland ist die Miliz gefragt, wie etwa bei Hilfseinsätzen im Katastrophenfall oder bei der Überwachung unserer Grenzen.

Inlandsdienst: Schutz und Hilfe

Miliz-Angehörige werden bei einem Milizbataillon oder einer Milizkompanie in dem Bundesland, in dem sie ihren Hauptwohnsitz haben und entsprechend jener Waffengattung eingeteilt, die sie während ihres Grundwehrdienstes oder Ausbildungsdienstes erlernt und ausgeübt haben.

Die Militärkommanden der Bundesländer verfügen über insgesamt zehn eigenständige und je eine , auf die sie bei Bedarf zurückgreifen. Diese Bataillone unterstützen vorwiegend bei Hilfseinsätzen und sicherheitspolizeilichen Assistenz-Aufgaben in Österreich.

Weiters gehört dem Milizsystem ein , das für die Sicherung des Nachschubs von Truppenkörpern sorgt, und die weltweit tätige Katastrophenhilfe-Einheit AFDRU (Austrian Forces Disaster Relief Unit). Die Experten der Katastrophenhilfseinheit AFDRU waren seit 1997 bereits zwölf Mal auf drei Kontinenten im Einsatz: Unter anderem nach der Erdbebenkatastrophe in Pakistan (2005) oder nach dem Tsunami auf Sri Lanka (ebenfalls 2005).

Auslandsdienst: Friedenserhaltung und -unterstützung

In über 50 internationalen Missionen seit 1960 leistet Österreich seinen Beitrag an friedenserhaltende und -unterstützende Maßnahmen der Staatengemeinschaft. Die Miliz ist eine wichtige Säule des Bundesheeres bei. Im Ausland gehört es zu den Aufgaben von Miliz-Angehörigen, Zivilbevölkerung zu schützen und Waffenstillstände zu überwachen. Konkret umgesetzt wird diese in, beispielsweise, Patrouillenfahrten. 

Menschen in Krisengebieten bekommen vom Österreichischen Bundesheer Schutz und Hilfe. Milizsoldaten können Teil internationaler Truppen werden und auf diese Weise Auslandserfahrung sammeln. Das Bundesheer bietet Männern und Frauen aller Dienstgrade eine Verwendung im Ausland an. Formierte Einheiten werden für den Bedarfsfall aufgestellt und im Rahmen internationaler Operationen zur Friedenssicherung, Konfliktverhütung und Hilfeleistung in Katastropenfällen ins Ausland entsendet.

können sich innerhalb bestimmter Altersgrenzen alle Personen melden, die mindestens sechs Monate Grundwehrdienst oder Ausbildungsdienst geleistet haben. Darüber hinaus werden laufend zivile Spezialistinnen und Spezialisten, wie z.B. Ärzte oder Techniker, gesucht.

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