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Wasserhygiene beginnt beim Hausbau

1-01-1970, 00:00

Österreichs Trinkwasser wird von den Wasserversorgern in zumeist bester Qualität angeliefert. Werden Trinkwasseranlagen jedoch nicht fachgerecht ausgeführt, gewartet und betrieben kann das Trinkwasser im Gebäude verkeimen. Das Netzwerk setzt sich für die Qualitätssicherung des Trinkwassers in Häusern und Gebäuden ein.

Trinkwasser-Hygiene wird nicht hinterfragt

"Ein Problembewusstsein für die Trinkwasser-Hygiene ist in Österreich leider nur mangelhaft vorhanden", stellt Herbert Wimberger, Präsident des FORUM Wasserhygiene, alarmierend fest. Denn laut einer aktuellen Umfrage wissen 60 Prozent der Österreicher nicht, dass Wasser verderben kann, und 80 Prozent warten ihre Trinkwasser-Installation nicht regelmäßig. Die neue Trinkwasserverordnung, die seit 1. Jänner 2018 in Kraft ist, fordert mit der Risikobewertung einen hygienisch einwandfreien Betrieb von Trinkwasseranlagen und trägt damit zur Qualitätssicherung des Trinkwassers im Gebäude bei. Maßnahmen entlang der gesamten Wasserversorgungskette sollen das Risiko begrenzen und die Gesundheit schützen.

"Wenn einmal die Kalt- und Warmwasser-Leitungen schlecht verlegt, die verwendeten Materialien und die angewandte Technik ungeeignet sind sowie der Stagnation in den Rohren nicht vorgebeugt wurde, dann können wir mit Aufklärung über den richtigen Umgang mit Trinkwasser in Gebäuden nur bedingt helfen. Denn Wasserhygiene beginnt schon beim Hausbau", betont Wimberger, um für das Thema Trinkwasser-Hygiene zu sensibilisieren.

WimbergerChr (WimbergerHaus), WimbergerHerb (FORUM Wasserhygiene), HolterMich (Fritz Holter GmbH)© Gregor Hartl - FORUM Wasserhygiene

Trinkwasser-Hygiene forcieren

Der hat das Zukunftsthema Trinkwasser erkannt und ist dem FORUM Wasserhygiene als Unterstützer beigetreten. Gemeinsam wollen die Kooperationspartner die Bewusstseinsbildung für Trinkwasserhygiene aktiv forcieren. "Die Entscheidung, welches Rohr wie in welcher Wand verlegt wird, ist ein entscheidender Qualitätsfaktor. Ich sehe die Aktivitäten des Forums als große Chance für die Haustechnik und starken Nutzen für die Allgemeinheit. Je mehr das Thema Trinkwasserhygiene in den Vordergrund rückt, umso mehr sind auch kompetente Beratung und höchste Produktqualität gefragt", erklärt Michael Holter, Geschäftsführer des Großhandel-Unternehmens die Beweggründet für die Kooperation mit dem FORUM Wasserhygien.

Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel

Auch , Oberösterreichs Marktführer für individuelle Ziegelmassiv-Häuser, weist darauf hin, dass Bauherren der Trinkwasserinstallation noch viel zu wenig Beachtung schenken. Unsere Kunden bauen ein Haus fürs Leben, in dem sie verschiedene Lebensphasen verbringen werden und sich wohl und sicher fühlen möchten. Das Wasser als unser wichtigstes Lebensmittel, das wir täglich frisch aus der Wasserleitung konsumieren, verdient daher einen weit höheren Stellenwert. Das Ziel muss es sein, dass Häuslbauer bei der Planung der Trinkwasserinstallation für ihr Eigenheim die gleichen Qualitätsansprüche stellen wie beim Aussuchen der Küche, Böden oder Fenster", ist Christian Wimberger, Geschäftsführer von WimbergerHaus, überzeugt.

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