Die Energieersparnis ist enorm. Selbst günstige Umwälzpumpen für nur 100 Euro schneiden im gut ab. Durch die Stromkosten-Ersparnis zahlt sich die Investition oft schon in wenigen Jahren aus.
Bedarfsorientierte Leistung
Eine betagte Heizungspumpe verbraucht oft mehr Strom im Jahr als die Waschmaschine oder der Kühlschrank in einem Haushalt. Unermüdlich pumpt sie das heiße Wasser vom Heizkessel im Keller zu den Heizkörpern im Haus. Vor allem ungeregelte Standardpumpen, die in den 1990er Jahren in Öl- und Gasheizungsanlagen eingebaut wurden, sind wahre Stromfresser: Sie verbrauchen oft mehr als sechsmal so viel wie moderne Hocheffizienzpumpen. Neue Modelle passen sich dagegen dem Bedarf an: Läuft die Heizung nicht auf Hochtouren, reduziert auch die Pumpe ihre Leistung.
Tausch ist recht einfach
Alte Standardpumpen lassen sich leicht durch eine moderne Sparpumpe austauschen, sofern sie im Keller frei zugänglich und nicht fest in den Heizkessel eingebaut sind. die Sinnhaftigkeit eines Heizungspumpen-Wechsels und das Testergebnis spricht fürs Modernisieren: Mit hocheffizienten Heizungspumpen fallen lediglich Stromkosten in Höhe von acht bis neun Euro im Jahr an.
Schnelle Amortisation
Wie schnell sich die Kosten für den Pumpenwechsel - Heizungspumpe ab 100 Euro sowie die Monatgekosten - amortisieren, hängt davon ab, wie viel die alte Pumpe verbraucht. Im Test hatten Stiftung Warentest ein Modell aus den 1990er Jahren mitgeprüft. In 4 000 Stunden – einer Heizperiode – braucht sie 221 Kilowattstunden. Das macht rund 62 Euro – das Sechsfache moderner Pumpen. Nach sechs bis sieben Jahren sind die Kosten für die neue Pumpe wieder drin. Oft geht es sogar schneller, weil viele alte, ungeregelte Modelle rund um die Uhr laufen, auch wenn die Heizkörper im Sommer kalt bleiben