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Wettquoten wenig verlässlich beim 1. Halbfinale des ESC 2018

1-01-1970, 00:00

Beim Vergleich von 13 Wettanbietern ergab sich in sieben Fällen die korrekte Prognose für den Finaleinzug – inklusive derer für Österreichs Kandidat Cesar Sampson, der nun mit “Nobody But You” am 12. Mai in der großen Endrunde des Bewerbs antritt. Bei immerhin drei Ländern lagen die Zocker jedoch daneben: Weder Griechenland, noch die Schweiz, noch Armenien stiegen ins Finale auf.

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Stattdessen konnte sich Finnland über eines der zehn Finaltickets freuen – wobei das Land immerhin auf Platz 11 der Wettprognosen gereiht war. Gänzlich daneben lagen die Glücksspieler hingegen bei Albanien und Irland, die von den Zockern auf den Plätzen 15 und 16 von 19 Teilnehmern gereiht wurden – aber den Sprung in die nächste Runde schafften.

Es bleibt eben doch nur ein Glücksspiel – insofern ist die Prognose für das 2. Halbfinale, das am morgigen Donnerstag in der Altice Arena über die Bühne geht, mit entsprechender Vorsicht zu genießen. Dennoch als relativ sichere Bank können die ersten Plätze der Wetter gelten, die Norwegens ESC-Rückkehrer Alexander Rybak mit “That’s How You Write a Song”, Schwedens Benjamin Ingrosso mit “Dance You Off”, Melovin aus der Ukraine mit “Under the Ladder” und die Gruppe DoReDos aus Moldau mit “My Lucky Day” in dieser Reihenfolge als Fixaufsteiger handeln.

Österreich zum fünften Mal im ESC-Finale

Auch Jessica Mauboy aus Australien (“We Got Love”), die beiden Sänger Gromee & Lukas Meijer (“Light Me Up”) aus Polen und Dänemarks Rasmussen (“Higher Ground”) werden in der Endrunde gesehen. Die zehn Finalisten vervollständigen laut den Zockern Waylon aus den Niederlanden, die ungarische Rockgruppe AWS und die Brasilo-Lettin Laura Rizzotto. Aber wie gesagt: Fix ist nix.

Quoten gibt es allerdings nicht nur bei den Wetten, sondern auch den Zuschauern – und darüber kann sich der ORF freuen. Im Schnitt zog Cesar Sampson respektive das 1. ESC-Halbfinale 515.000 Menschen in ORF eins an. Der Marktanteil bei den 12- bis 49-Jährigen lag demnach bei 28 Prozent, bei den 12- bis 29-Jährigen gar bei 31 Prozent.

Langsam scheint sich die Alpenrepublik also zur Song-Contest-Republik zu entwickeln. Zumindest hat Österreich einen Lauf, zog man doch bereits zum fünften Mal in Folge in die Endrunde des ESC ein – ein Ergebnis, von dem viele Nationen nur träumen können. Seit dem Wiedereinstieg ins Tournament 2011 haben die heimischen Kandidaten und Kandidatinnen sechs von acht Mal den Aufstieg geschafft. Tschechien, das seit seinem Erstantritt 2007 heuer zum siebenten Mal mit dabei ist, schaffte mit Mikolas Jonas etwa erst den zweiten Finaleinzug.

(APA/Red)

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