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Baustart in Schwechat

1-01-1970, 00:00

In den nächsten Jahren werden auf den ehemaligen Brauereigründen 900 Wohneinheiten errichtet. Zur nachhaltigen Wärmeversorgung dieser Wohnungen haben Brau Union Österreich und EVN ein innovatives Konzept entwickelt: Gärwärme, die im Brauprozess entsteht, wird über eine Wärmepumpe zur nachhaltiger Naturwärme für die Kunden.
 
"Wir freuen uns über die gelungene Kooperation, von der alle Partner, die Kunden und die Umwelt profitieren. Wir unterstützen die Brau Union Österreich bei ihrer ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie, nutzen sonst nicht verwendete Abwärme und bieten unseren Kunden ökologische Naturwärme aus der unmittelbaren Umgebung", zeigt sich Gerhard Sacher, Geschäftsführer der EVN Wärme GmbH, vom Brauwärmeprojekt begeistert. Zusätzlich wird im Rahmen des Projektes ein Kabelplus-Stützpunkt errichtet, mit dem in der Region Schwechat rund 10.000 Kunden mit einem hochwertigem TV-Angebot und über 6.000 Kunden mit leistungsfähigem Breitband-Internet versorgt werden können. "Auch die Abwärme der dafür notwendigen Serverräume wird im Projekt genutzt", ergänzt Sacher.
 
Biologische Abwärme
"Integrierter Umweltschutz ist eine grundlegende Firmenphilosophie. Wir arbeiten stetig daran, unsere Abläufe in den Brauereien effizienter und somit umweltschonender zu gestalten", so Christian Huber, Braumeister der Brauerei Schwechat. "Mit diesem einzigartigen Energieversorgungskonzept wird unsere Abwärme aus dem Brauprozess der Brauerei Schwechat sinnvoll für Heizzwecke und Warmwasser der 900 Wohnungen in unserer unmittelbaren Nachbarschaft genutzt und so eine CO2-Einsparung erzielt. Die Abwärme, die wir hier nutzen, ist keine klassische Abwärme aus einem industriellen Prozess, sondern Abwärme aus einem biologischen Prozess."
 
Schwechater Bürgermeisterin Karin Baier: "Das Abwärmeprojekt ist ein gutes Beispiel für gelungene Innovationen und Kooperationen: Wir nutzen unsere vorhandenen Ressourcen sinnvoll, leisten einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz und stellen gleichzeitig sicher, dass das Ganze nicht zu Lasten unserer Bevölkerung geht."
 
Gabriela Maria Straka, Leiterin der Unternehmenskommunikation & CSR in der Brau Union Österreich, ergänzt: "‘Brewing a Better World‘ nennt sich die Nachhaltigkeitsinitiative von Heineken, der sich auch die Brau Union Österreich als Teil der internationalen Heineken-Familie verschreibt. Am Weg zu diesem Ziel werden immer wieder Vorzeigeprojekte konzeptioniert, umgesetzt und vorgestellt, die für nachhaltige Bierkultur stehen. Dafür wurde die Brau Union Österreich auch bereits mehrfach international und österreichweit ausgezeichnet. Nachzulesen sind die Aktivitäten der Brau Union Österreich im Nachhaltigkeitsbericht, auch online unter http://nachhaltigkeit.brauunion.at/."
 
Magne Setnes, Vorstandsvorsitzender der Brau Union Österreich, meint dazu: "Wir sind uns bewusst, dass wir als größtes Brauereiunternehmen Österreichs große Verantwortung gegenüber Umwelt, Gesellschaft, Kunden, Konsumenten und Mitarbeitern tragen. Bier ist ein Naturprodukt – es besteht aus Rohstoffen, die eine intakte Umwelt voraussetzen. Daher ist uns, neben unserem Einsatz für Mitarbeiter und Gesellschaft, der Umwelt- und Klimaschutz ein großes Anliegen. Viele unserer Initiativen in diesem Bereich sind wegweisend, wie etwa unsere Grüne Brauerei Göss, wo unser Bier zu 100 Prozent nachhaltig gebraut wird, oder auch das Brauquartier Puntigam, ein Vorzeigeprojekt, bei dem in Graz 800 Wohnungen durch Gärwärme versorgt werden. Nun haben wir in Schwechat einen weiteren Meilenstein in unserer Nachhaltigkeitsstrategie gesetzt."
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