Österreich feiert Ostern traditionell: bunte, gefärbte Eier am Esstisch, Kinder sind mit Ratschen in den Straßen und Palmbuschen unterwegs. Mit gemeinsamem Suchen von versteckten Ostereiern und -geschenken am Ostersonntag erreicht das Fest seinen Höhepunkt. Laut einer Studie feiern sieben von zehn Österreichern das wichtigste Fest der Christen. 75 Prozent der heimischen Haushalte werden österlich dekoriert. Nur 25 Prozent sind „Ostermuffel“. Ein Viertel der Menschen verzichtet auf Geschenke. Das Osterfest vereint weltweit alle Christen. Der Karfreitag ist der höchste Feiertag in der christlichen Liturgie. Die das Osterfest begleitenden Bräuche sind länderspezifisch höchst verschieden und reichen von symbolischen Kreuzigungen bis zu bunten Festen, mit denen der Auferstehung Jesu gedacht wird.

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Ein Überblick zu Ostern 2018

• In ­Jerusalem beginnen Gläu­bige am Karfreitag in der Grabeskirche die katholische Liturgie. In der Prozession durch die Via Dolorosa der Stadt gehen Gläubige mit Kreuzen den Kreuzweg, um die Stationen des Leidens Christi nachzuvollziehen. Mehr als 100.000 Menschen nehmen jährlich an den Osterfeiern in Jerusalem teil.
• In den USA ist das Osterfest ein wichtiges Familienfest. Das Ostereierrollen rund um das Weiße Haus in Washington, wobei Kinder im Garten Eier suchen, zieht mehr als 30.000 Besucher an. New York feiert auf der 5th Avenue das Festival „Easter Parade“.
• Anders feiert Schweden: Dort ziehen Kinder verkleidet von Haus zu Haus und sammeln Süßigkeiten.
• Auf den Philippinen wird Ostern mit symbolischen Kreuzigungen begangen. Über 60.000 Schaulustige versammeln sich in mehreren Ortschaften, um streng katholische Männer am Karfreitag, die sich in Erinnerung an die Leiden Jesu an Kreuze nageln lassen, zu erleben. „Ich tue es für mein Land“, sagt einer jener Männer, die sich so ihrer religiösen Leidenschaft hingeben. Die katholische Kirche kritisiert diese Zeremonien als Spektakel. Davon angezogen werden seit Jahren vor allem Touristen.

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Mehr als 200 Mio. Euro für Oster-Geschenke

Im Handel klingeln zu Ostern kräftig die Kassen. Der Osterhase tut sein Bestes, um dem Christkind Konkurrenz zu machen. Im Vorjahr ­gaben die Österreicher 
203 Mio. Euro für Oster-Geschenke aus. Im Vorjahr gaben mehr als die Hälfte der Österreicher mehr als 50 Euro für Ostergeschenke aus. Fast ein Drittel der Menschen im Land gibt mehr als 100 Euro für Geschenke zum Fest aus. Am großzügigsten sind die Steirer und Kärntner. Am wenigsten wird in Wien für Ostergeschenke ausgegeben. 

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Hits im Osternest

Für den Handel ist Ostern das zweitwichtigste Fest nach Weihnachten. Wir Österreicher kaufen längst nicht mehr nur Schoko-Eier und -Hasen, sondern auch „große“ Geschenke, vom Fahrrad bis zum Smartphone. Nummer 1 in der Hitliste sind, laut einer für den Handelsverband gemachten Umfrage, aber Süßigkeiten (64 %), gefolgt von Ostereiern (51 %) und Spielwaren (15 %). Große Nachfrage herrscht zu Ostern auch nach Fahrrädern sowie Spiel- und Sport-Ausrüstung für draußen – immerhin startet jetzt die Outdoor-Saison