logo



[email protected]

Werner Kogler unterstützte Kärntner Grüne beim Wahlkampfabschluss

1-01-1970, 00:00

Holub holte zu einem Rundumschlag gegen Konzerne, Korruption und die politischen Mitbewerber aus. Es gebe einen Rechtsruck im Land, konstatierte er und warnte: “Mit der einen Hand wedeln sie mit einem Ausländer, mit der anderen nehmen sie dir die Brieftasche.” Die Bürger sollten den Grünen ihre Stimme geben, damit Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) nicht mit FPÖ oder ÖVP regieren muss. “Die ÖVP ist eine Reichenpartei”, sagte Holub und kritisierte Postenbesetzungen und den Umgang mit der Gesundheit auf Bundesebene.

Kogler: “Wir brauchen jede Stimme”

“Es wird arschknapp”, brachte Kogler ein Zitat von Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Wer Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung wolle, müsse die Grünen und Rolf Holub wählen. “Die letzten fünf Jahre waren halbwegs korruptionsfrei – das wird weiter notwendig sein.” Die Grünen hätten zwar auch kleinere Fehler gemacht, man müsse aber das große Ganze sehen, meinte der Bundessprecher. “Wir brauchen jede Stimme”, wandte er sich an Grün-Sympathisanten. Es dürfe in Kärnten nicht dasselbe passieren wie bei der Nationalratswahl, “wo wir zwei Tage nach der Wahl doppelt so viele Stimmen gehabt hätten”.

Auch Felipe nannte grüne Themen wie etwa den Klimaschutz und die Menschenrechte. “Wir brauchen starke Grüne in allen Bundesländern, weil sich sonst keiner kümmert um diese Themen.” In Tirol hätten sich 17 Prozent der Grün-Wähler erst in den letzten drei Tagen vor der Wahl entschieden, sagte sie und rief den Wahlhelfern zu: “Ihr geht jetzt nicht heim, ihr geht raus!”

APA/Red.

Leserreporter
Bild an VOL.AT schicken
Nachrichtenquelle


© 2017-2024 wienpress.at [email protected]