Als zweitbester Österreicher lag der Oberösterreicher Vincent Kriechmayr nach 30 Läufern mit 0,69 Sekunden Rückstand auf Rang sechs. Der Salzburger Hannes Reichelt (0,96) und der Kärntner Max Franz (1,52) kamen nicht in die Top Ten. Die österreichische Speed-Sektion rehabilitierte sich mit Mayers Erfolg – 30 Jahre nach Super-G-Silber in Calgary für seinen Vater Helmut Mayer – für die Niederlage am Vortag in der Abfahrt mit Rang sieben für Kriechmayr als Besten.
Zweites Super-G-Gold für Österreich bei Olympia
Es ist das zweite Super-G-Gold für Österreich bei den Herren nach jenem von Hermann Maier 1998 in Nagano. Matthias Mayer beendete damit auch eine 2002 gestartete Siegesserie der Norweger. Kjetil-Andre Aamodt hatte in dieser Disziplin nach 1992 auch 2002 und 2006 triumphiert, Svindal 2010 und Jansrud 2014. Mayer war am Dienstag im Slalom der Kombination gestürzt und laborierte bis zuletzt an einem schmerzhaften Bluterguss.