Zugleich forderte Andrea Haselwanter-Schneider alle anderen Spitzenkandidatender auf, es ihr gleich zu tun.
Haselwanter-Schneider ruft zum “Boykott” auf
“Wenn die betroffene ORF-Redakteurin von der Moderation der ORF-Pressestunde abgezogen wird, dann sollten alle Spitzenkandidaten der Parteien dieser Diskussionsrunde fernbleiben. Das ist ein politisches Signal, dass uns allen die Unabhängigkeit des ORF und der Schutz der Mitarbeiter und Redakteure ein echtes Anliegen ist”, erklärte Haselwanter-Schneider am Montag. Sie selbst werde nur an der Diskussionsrunde teilnehmen, wenn die Abberufung der Journalistin rückgängig gemacht werde, teilte sie mit.
“Journalismus soll mundtot gemacht werden”
Die Liste Fritz ortete seitens der FPÖ ein “Kesseltreiben” gegenüber der ORF-Journalistin und verlangte, dies “sofort zu beenden”. “, damit ist die Causa beendet”, meinte die Spitzenkandidatin. Was die FPÖ nun aber veranstalte, sei ein unsäglicher Einschüchterungsversuch gegen jeden kritischen Journalismus. “Der Plan ist klar, kritischer Journalismus soll mundtot gemacht werden, kritische Journalisten sollen eingeschüchtert werden und einen Maulkorb verpasst bekommen”, sagte Haselwanter-Schneider.
(APA/Red)