Die Olympia-Abfahrt der Herren am kommenden Sonntag in Jeongseon (03.00 Uhr/MEZ) soll der erste Höhepunkt für Österreich bei den werden. Und alles hofft, dass sie nicht vom Winde verweht wird, denn die Prognosen deuten darauf hin. Im großen Favoritenfeld wollen auch die vier Österreicher Matthias Mayer, Hannes Reichelt, Max Franz und Vincent Kriechmayr mitmischen.
Die Startnummern der Österreicher bei der Olympia-Abfahrt
Der Österreicher Hannes Reichekt wählte die Startnummer eins, hinter dem US-Amerikaner Bryce Bennett folgen mit “Titelverteidiger” Matthias Mayer (3) und Max Franz (4) zwei weitere Österreicher. Vincent Kriechmayr als vierter ÖOC-Teilnehmer startet mit Nummer 11.
Dazwischen kommen u.a. der deutsche Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen (5), der Schweizer Saison-Triplesieger und Top-Favorit Beat Feuz (7) sowie der Norweger Aksel Lund Svindal (9) an die Reihe. Sein Landsmann Kjetil Jansrud hat die Startnummer 17, der Südtiroler Christof Innerhofer die 18.
Wind bedroht Herrenabfahrt – “Wird eine Herausforderung”
Zumindest auf dem Papier stehen die Chancen, dass die Olympia-Herren-Abfahrt am Sonntag in Jeongseong planmäßig stattfinden kann, nicht sehr gut. Windgeschwindigkeiten von über 70 km/h werden vorhergesagt. Sollte das “Königsrennen” abgesagt werden, wird es auf Montag verschoben.
Wie schlimm das Wetter bei der ersten Alpin-Entscheidung im Jeongseon Alpine Centre tatsächlich ist, wird sich die Jury bereits früh ansehen. “Wir müssen uns auf einen Tag mit einer großen Herausforderung einstellen”, sagte Herren-Renndirektor Markus Waldner am Samstag beim Team Captains Meeting. Ist der Wind wirklich derart stark, könnte auch die Gondelbahn nicht in Betrieb genommen werden.
Wie immer wird daher zunächst wie üblich nach Protokoll vergegangen. Waldner kündigte die erste Entscheidung für 10.00 Uhr Ortszeit an, geplanter Rennbeginn ist 11.00 Uhr (3.00 Uhr MEZ). Eine Verschiebung auf später am Tag ist auch möglich. Was optimistisch stimmt, ist, dass auch für das dritte Training am Samstag Wind angesagt gewesen war. Dann fanden die Läufer aber höchst akzeptable Bedingungen vor.
(APA/Red)