Mit dem “entsprechenden Rückenwind” wollen die Grünen das Thema nach der Landtagswahl “anpacken”, so Felipe: “Indem wir den Markt mit Transparenz fluten, der Spekulation den Riegel vorschieben und neuen Wohnraum schaffen”. Konkret wollen die Grünen eine flächendeckende Mietpreiserhebung, um Transparenz für die Mieter zu schaffen. Zudem brauche es 2.000 neue Studierendenwohnungen zur Entlastung des Zentralraums und eine einheitliche Mietzinsbeihilfe für alle Tiroler Gemeinden, die ab dem ersten Tag in Anspruch genommen werden dürfe. Darüber hinaus müsse der “Spekulation” mit wohnbaugeförderten Objekten der Riegel vorgeschoben werden. Auf einem der Sujets ist daher zu lesen: “Nächster Halt: Leistbares Wohnen”.
Tirol-Wahl: Grüne Plakatwelle mit Themen Solar und leistbares Wohnen
Der zweite Slogan lautet: “Solar – Kraft voraus”. Solar müsse volle Kraft ausgebaut werden, erklärte Grünen-Klubobmann Gebi Mair: “Die Sonne schickt keine Rechnung. Sie scheint gratis, das ganze Jahr und auf jedes Dach in Tirol”. Mit der Nutzung von Solarenergie befreie man sich vom Energiemarkt, spare “viel Geld” und leiste einen wichtigen Beitrag für die Umwelt. Gerade in Tirol, wo immer wieder “Kraftwerksprojekte mit zweifelhafter Rentabilität und massiven Eingriffen in die Umwelt” diskutiert werden, zeigten sich die Vorteile von Photovoltaik, so Mair: “Kein Eingriff in die Natur, kein Zubetonieren von Flüssen, keine Dauerbaustellen mit dreckigen Anfahrtsstraßen und viel Lärm, kein Sicherheitsrisiko und kein finanzielles Risiko.”
Auf dem dritten Plakat proklamieren die Grünen “Tirol – Mit Herz statt Hetze”. Man richte sich damit an alle Wähler, “denen der Zusammenhalt im Land ein Herzensanliegen ist und denen vor einem schwarz-blauen Durchmarsch in Tirol schaudert.” Viele in der ÖVP würden mit einer Koalition mit der FPÖ liebäugeln, so die Warnung der Grünen. Die Landtagswahl werde für die Tiroler daher eine Richtungswahl zwischen Grün und Blau.
(APA/Red)