Bei 41 Mitarbeitern des Organisationskomitees war am Wochenende das Magen-Darm-Virus ausgebrochen, allerdings waren sie abseits des Olympischen Dorfes untergebracht. ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel hatte sich vor einem Medien-Besichtigungstermin am Dienstag vor Betreten noch mit einer Desinfektionssalbe eingecremt. Das kam nicht von ungefähr, wie sich bald darauf herausstellte.
Ansteckungsgefahr verringern
Nichtsdestotrotz habe man sich organisatorisch darauf eingestellt. So manches Shake-Hands mit Sponsoren, Journalisten oder Gratulanten, das von einigen Sportlern bei Großereignissen ohnehin rigoros verweigert wird, wird es nun wohl nicht mehr geben.
Desinfektion ist das A und O in Korea
Zusätzlich werden die Athleten angehalten, insbesondere in der Essenshalle, die Desinfektionsspender zu nutzen. Übertragen wird das Norovirus einerseits durch menschlichen Kontakt, aber auch durch infiziertes Essen und Trinken. Erst im vergangenen Sommer hatte das Virus bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in London für Unruhe gesorgt. Mehrere Dutzend Athleten hatten sich damit angesteckt.