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Liederbuch-Affäre: Mikl-Leitner schließt Zusammenarbeit mit Landbauer aus

1-01-1970, 00:00

Seit ihrem Amtsantritt trete sie für ein Miteinander ein – zwischen Stadt und Land, Alt und Jung und über die Parteigrenzen hinweg. “Was allerdings die Person Landbauer betrifft, so habe ich seit Auftauchen der schwerwiegenden Vorwürfe eine klare Distanzierung und volle Aufklärung verlangt”, so Mikl-Leitner. “Was wir aber bisher erlebt haben, war untertauchen und wegdrücken dieser schwerwiegenden Vorwürfe.”

Dialog mit allen außer Landbauer

Die Landeshauptfrau will nach ihren Worten auch nach der Wahl ihren Stil fortsetzen und die Zusammenarbeit mit allen im Landtag vertretenen Parteien suchen. “Was aber die Person Landbauer betrifft, ist sein Verhalten kein Beitrag und keine Basis für eine Zusammenarbeit in der niederösterreichischen Landesregierung. Ich werde nicht dabei zusehen, wie durch einen sorglosen Umgang mit Antisemitismus und unserer Geschichte Ruf Niederösterreichs geschädigt wird, das als modernes Land der Offenheit und Toleranz bekannt ist. Das hat sich Niederösterreich nicht verdient.”

Landbauer reagiert auf Mikl-Leitners Absage

“Wenn sich Mikl-Leitner aber bereits jetzt mit Rot/Grün einhängt und über die Köpfe unserer niederösterreichischen Landsleute hinweg bereits vor der Wahl ihre Regierungspartner bekannt geben will, dann wird der Wähler das morgen zu bewerten haben”, hieß es in der Stellungnahme von Landbauer.

Kinderskikurs fand doch statt

“Bergstation statt Tauchstation”: Mit diesen Worten dementierten die Freiheitlichen, dass Landbauer Medien am Freitag aus dem Weg gegangen sei. Er habe sehr wohl – am Samstag – in St. Corona am Wechsel einen Kinder-Skikurs abgehalten: “Entgegen der medialen Berichterstattung und voreiligen falschen Behauptungen einiger Politiker von einer angebliche Absage seines Kinderskikurses” sei er mit zahlreichen Kindern über die Piste geflitzt.

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