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Der Donnerstag soll Austrias Feiertag werden

21-08-2017, 06:00

Am Donnerstag gegen Mitternacht möchte die Wiener Austria in der Gruppenphase der Europa League stehen. Die Chancen, sich das große Saisonziel zu erfüllen, stehen für die Violetten nach dem gar nicht so schlecht, wenngleich alle Verantwortlichen vor Leichtsinn und Übermut warnen. Trainer Thorsten Fink hebt die Gefährlichkeit des Gegners hervor, AG-Vorstand Markus Kraetschmer spricht vom ersten Schritt, dem ein zweiter folgen soll.

"Mit einem vollen Stadion und und der Hilfe unserer Fans sollte dieser wichtige Schritt gelingen." Die Ticketpreise hat man im Vergleich zur Meisterschaft nicht angehoben, zudem gibt es ein eigenes Bus-Service von Erdberg weg für all jene, die nicht mit dem Auto oder dem Zug anreisen wollen. Der Zug in Richtung Wien fällt ohnehin flach, sollte die Austria in die Verlängerung müssen. "Wir haben in der Vergangenheit in der alten Generali-Arena gesehen, welchen Boost ein volles Stadion der Mannschaft geben kann", sagt Kraetschmer, der auf beste Europacup-Atmosphäre hofft.

Prämien in Aussicht

Da die Austria-Spitze das Budget wie immer konservativ anlegt, würde ein Einzug in die Gruppenphase zusätzliche Einnahmen bedeuten. "In Anbetracht der Phase, in der wir uns mit den Kaderveränderungen und dem Stadionbau befinden, wäre das wirklich ein gutes Zubrot." Die UEFA-Prämien betragen wie in den vergangenen zwei Jahren 2,6 Millionen Euro für die Gruppenphase und 120.000 Euro pro erspieltem Punkt. In der kommenden Saison werden die Beträge wieder angehoben. "Dabei handelt es sich bei der UEFA stets um einen Dreijahreszyklus", weiß Kraetschmer zu berichten. "Die Saison 2017/’18 ist im aktuellen noch das letzte Jahr."

Transferplus

Zusätzliche Einnahmen lukriert ein Verein natürlich aus den Zuschauereinnahmen der drei Heimspiele und aus dem Marketing-Pool. Die Höhe der Beträge ist einerseits von den Gegnern abhängig. "Ein deutscher Klub ist freilich der Jackpot." Außerdem muss man abwarten, wie viele österreichische Klubs am Donnerstag den Sprung in die Gruppenphase schaffen. "Weil sich dadurch auch die Prämien verändern."

Abgesehen vom Europacup hat die Austria in diesem Sommer ein klares Transferplus erzielt dank der Verkäufe von Kayode und Filipovic, denen die Käufe von Monschein, Westermann und Friesenbichler gegenüber stehen. "Im Moment bilanzieren wir sehr positiv", freut sich der violette Wirtschaftsvorstand. Aber bis Ende August soll zumindest noch ein Innenverteidiger kommen.

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