“Die Verbesserung des Jugendschutzes, die er (Kurz, Anm) als Feigenblatt verwendet, ist gar keine Bundeskompetenz und war schon früher von den Ländern beschlossen worden”, hielten die Mediziner fest. Kurz habe gewusst, dass ÖVP-Landeshauptleute für die rauchfreie Gastronomie eintraten und habe sich von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache mit der Androhung einer Volksabstimmung zu CETA über den Tisch ziehen lassen.
Österreich hätte mit dem Rauchverbot ab Mai endlich seine Schlusslichtposition verlassen und seine Reputation verbessern können. Aber der Außenminister habe diese Chance nicht genutzt, sondern dem “nikotinsüchtigen Strache” in allen Punkten nachgegeben, beklagten die “Ärzte gegen Raucherschäden” – und baten, die Entscheidung zum Rauchverbot zu überdenken.
(APA/Red)
