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Kartendaten ausgespäht: Mann nach Manipulation von Tankautomaten verhaftet

27-11-2025, 12:51

Ein 45-jähriger rumänischer Staatsbürger wurde in der Obersteiermark festgenommen, nachdem er beim Manipulieren von Tankautomaten mit "Skimming"-Geräten ertappt wurde. Er steht im Verdacht, in drei österreichischen Bundesländern Kartendaten illegal abgeschöpft zu haben.

Ein 45-Jähriger ist in der Obersteiermark festgenommen worden, weil er offenbar Tankautomaten mit "Skimming"-Geräten manipuliert hatte. Einer Tankwartin war die Manipulation aufgefallen, worauf sich Polizisten auf die Lauer legten. Am Dienstagnachmittag schnappten sie dann den Rumänen, als er ein Gerät abbauen wollte. Der Mann gab sich bei den Befragungen bisher zugeknöpft, teilte die Landespolizeidirektion am Donnerstag mit.

Gestohlenes Kennzeichen und "Skimming"-Geräte im Auto

Der Mitarbeiterin einer Tankstelle in St. Michael (Bezirk Leoben) war eine Manipulation an einem Tankautomaten aufgefallen, sie verständigte die Polizei. Diese stoppte dann einen 45-jährigen rumänischen Staatsbürger. In seinem Pkw fanden sich diverse Utensilien zum Anbringen und zur Demontage von sogenannten "Skimming"-Geräten, außerdem ein als gestohlen gemeldetes Linzer Kfz-Kennzeichen. Der Mann dürfte bereits in Ober- und Niederösterreich sowie in Wien Manipulationen zum Abschöpfen von Kartendaten vorgenommen haben. Er wurde in die Justizanstalt Leoben eingeliefert.

Bereits in 3 Bundesländern Kartendaten abgeschöpft

"Skimming" (englisch für Abschöpfen) dient dem illegalen Ausspähen der Daten von Kreditkarten oder Bankkarten. Die Daten werden auf gefälschte Karten kopiert. Mit der gefälschten Karte erfolgt dann eine Abhebung bzw. Bezahlung zulasten des rechtmäßigen Karteninhabers. Zusätzlich werden auch die entsprechenden PIN-Codes - zumeist mittels Kamera - ausgespäht.

(APA/Red)

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