Ein neuer Datenschutzeingriff in WhatsApp sorgt für Erleichterung bei KI-kritischen Nutzern.

Ein neuer Datenschutzeingriff in WhatsApp sorgt für Erleichterung bei KI-kritischen Nutzern.
Seit der Einführung von Meta AI in WhatsApp ist die künstliche Intelligenz theoretisch in allen Chats präsent. Die Erwähnung von „@Meta AI“ genügt, um den Bot in die Unterhaltung zu holen. Viele Nutzer empfinden das als Eingriff in ihre Privatsphäre. Nun gibt es erstmals eine Möglichkeit, die KI auf Chat-Ebene auszuschließen – durch den „Erweiterten Chat-Datenschutz“.
Meta hat die neue Datenschutzeinstellung seit April 2025 schrittweise ausgerollt. Der sogenannte „Erweiterte Chat-Datenschutz“ ist in den Einstellungen jedes Einzel- und Gruppenchats zu finden. Der Schieberegler ist standardmäßig deaktiviert und muss manuell eingeschaltet werden. Nach der Aktivierung kann die KI in dem jeweiligen Chat nicht mehr angesprochen oder aktiviert werden.
Um Meta AI aus einem Chat zu entfernen, öffnen Nutzer den jeweiligen Chat, tippen auf die Einstellungen und aktivieren den Punkt „Erweiterter Chat-Datenschutz“. In Gruppenchats kann jedes Mitglied diesen Schutz ein- oder ausschalten – unabhängig von der Admin-Rolle. Alle Gruppenmitglieder sehen dann einen Hinweis, dass der Datenschutz aktiviert wurde.
Mit aktivierter Funktion ist es nicht mehr möglich, Meta AI per „@“-Befehl zu starten. Der Zugriff der KI auf Nachrichten wird damit unterbunden. Zusätzlich werden Bilder und Videos nicht automatisch in der Galerie gespeichert, und der Chatverlauf kann nicht mehr exportiert werden. Screenshots oder das Weiterleiten einzelner Nachrichten bleiben jedoch weiterhin möglich. Eine vollständige Deaktivierung der Meta AI für die gesamte App gibt es bislang nicht.
Was passiert, wenn der Schutz aktiviert ist?
