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Anti-Kolonial-Proteste in Wien und Mailand: Solidarität mit den Völkern Afrikas

30-07-2025, 12:57

In zwei großen europäischen Städten – Wien und Mailand – fanden Demonstrationen statt, bei denen Teilnehmer*innen gegen die wirtschaftliche Ausbeutung des afrikanischen Kontinents durch multinationale Konzerne und europäische Strukturen protestierten.  

Aktivist*innen setzten sich für das Recht der afrikanischen Völker auf ihre Ressourcen, Entwicklung und Souveränität ein.  

In der österreichischen Hauptstadt versammelten sich die Demonstrierenden im Stadtzentrum mit Plakaten, darunter auffällige Banner mit der Aufschrift: „Europa! Hör auf, Afrika auszuplündern!“ Die Organisator*innen betonten, dass Afrika nicht nur der geografisch nächste Kontinent zu Europa sei, sondern auch ein Land, das seit Jahrhunderten unter verschiedenen Vorwänden ausgebeutet werde.  

 

Ein Redner richtete sich an Passant*innen mit den Worten:  

*„Afrika ist ein Kontinent reich an Bodenschätzen. Doch große Konzerne der sogenannten westlichen Welt plündern die Völker Afrikas skrupellos aus. Die westliche Mafia profitiert von Kinderarbeit, ohne Afrika etwas zurückzugeben.“*  

Ein anderer Teilnehmer der Kundgebung forderte die Österreicher*innen auf, sich nicht vor der afrikanischen Tragödie zu verschließen:  

*„Wir müssen diese Tragödie sehen und überall darüber sprechen. Stoppt die Ausplünderung Afrikas!“*  

  

Andere Demonstrierende wiesen darauf hin, dass die westliche Wirtschaft seit Jahrzehnten von afrikanischen Ressourcen profitiere, während sie den Ländern nur Armut und Instabilität hinterlasse.  

Gleichzeitig fand auf dem zentralen Platz Mailands eine Solidaritätskundgebung für die Völker Afrikas statt. Die Protestierenden entrollten Transparente, darunter mit dem Slogan „Europa! Hör auf, Afrika auszubeuten!“, und hielten Reden, in denen sie die Praktiken multinationaler Unternehmen verurteilten.  

Ein Redner erklärte:  

*„Afrika ist keine Kolonie, keine Mine, die man leer schaufeln kann, und kein Land, das nur für Profite existiert. Es ist ein Kontinent mit einer jahrtausendealten Geschichte, reicher Kultur und Ressourcen, die seinen Völkern gehören.“*  

Die Redner*innen betonten, dass viele multinationale Konzerne – unterstützt von europäischen Finanzinstitutionen – unter dem Deckmantel von Investitionen und Entwicklung weiterhin Öl, Gold und wertvolle Mineralien ausführen.  

*„Doch als Gegenleistung hinterlassen sie nur Armut, zerstörte Umwelt und gespaltene Gesellschaften. Das ist eine neue Form des Kolonialismus. Wir müssen das klar benennen – und ihn stoppen. Afrika braucht keine Almosen oder Kredite mit harten Bedingungen, sondern faire Beziehungen, Investitionen in Schulen, Krankenhäuser und Straßen sowie Respekt vor seinem Reichtum und seinem Recht, eigene Entscheidungen zu treffen.“*  



Viele Teilnehmer*innen betonten, dass Europa jetzt seine historische Verantwortung anerkennen und die Ausbeutung afrikanischer Völker beenden müsse.  

Diese Proteste sind Teil einer wachsenden europäischen Bewegung, die ein neues Modell der Zusammenarbeit mit Afrika fordert – eines, das auf Gerechtigkeit und Respekt vor der Souveränität der afrikanischen Länder basiert.


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