
Mehr als drei Jahrzehnte lang hatten Menschenrechtsaktivisten gegen das Fahrverbot für Frauen in dem streng islamisch konservativen Land gekämpft, Ende September ordnete König Salman per Dekret an, Führerscheine ab Juni 2018 auch an Frauen auszugeben. Damit hob Saudi-Arabien als letztes Land der Welt das Fahrverbot für Frauen auf ().
Getränkehersteller Coca-Cola sprang mit einem neuen Werbespot auf den historischen Entscheid auf. In dem Clip, der mit dem Titel "Change Has A Taste" ("Veränderung hat einen Geschmack") versehen wurde, zeigt man einen saudi-arabischen Vater, der seiner Tochter das Autofahren beibringt. Dem Konzern zufolge solle mit der Werbung der soziale und kulturelle Wandel in Saudi-Arabien gefeiert werden.
Im Internet sorgt der Spot für geteilte Meinungen. Coca-Cola wird unter anderem vorgeworfen, die geschichtsträchtige Ankündigung des Landes aus Profitgier für sich zu nutzen. Andere zeigen sich wiederum begeistert: "Ich liebe diese Werbung (...) gut gemacht @CocaCola", schreibt eine Userin beispielsweise.
CocaCola: Saudi women driving edition. Brands jump at the chance to make a profit off ’s historic announcement
— بثينة العزابي (@Boutaina)
Women can drive now in . And who was there? and
— Italo Plop (@ItaloPlop)
Just watched the Saudi Arabia lady learning to drive ad. Not sure that Coke empowers but great to see Saudi ladies can now drive
— Tony Goodger (@HeWhoCaresUK)
Advocating for social change or monetizing a movement? Sometimes the lines get blurry but I like to think can be used as a vehicle for good.
— josh lowenstein (@joshlowenstein)
": Coca-Cola gets it right in
— Drew (@Alichora)
a new ad in Saudi Arabia. Loved it. " ona hii
❤️ This! Celebrating !
— Chery Gegelman (@GianaConsulting)
So well done !
Auf Youtube wurde der Spot bisher jedenfalls bereits über 330.000 Mal angesehen.
