Als erfahrener Hochzeitsplaner hat Max alles bis ins Detail organisiert: das Menü, die Band, die Blumen und das Service-Personal.
Das Leben ist ein Fest – Die Handlung
Doch als die ersten Hochzeitsgäste anrücken, entwickelt sich die Feier auf einer Schlossanlage für ihn zu einem Albtraum: Die Musikgruppe sagt kurzfristig ab, das Fleisch für das Hochzeitsmahl ist ungenießbar geworden und ein Teil des Personals rebelliert gegen die vom Bräutigam verlangte Kostümierung im Stil der Königshöfe des 17. Jahrhunderts. Doch Max hat viel Erfahrung und gibt so schnell nicht auf. Sein Motto lautet: sich anpassen. Und so wird getrickst und gemauschelt, wo es nur geht.
Statt des angekündigten Fleischgerichts werden schnell salzige Blätterteigstücke aufgetischt, die ursprüngliche Band durch zweitrangige Musiker ersetzt, die letztendlich wegen einer Lebensmittelvergiftung ausfallen. Doch als die vom Bräutigam ausgeführte verrückte Performance ins Wasser fällt, weil zwei der Mitarbeiter von Max nicht in der Lage sind, den Verlobten an einem Ballon an einem Seil in der Luft zu halten, gibt er auf. Er lässt den Bräutigam verzweifelt davonschweben – und die Hochzeitgesellschaft und seine Mannschaft mit dem Chaos allein.
Das Leben ist ein Fest – Die Kritik
Nakache und Toledano können mit ihrer neuen Komödie nicht an den Kassenhit “Ziemlich beste Freunde” von 2011 über einen lebensfrohen schwarzen Pfleger und einen reichen, querschnittsgelähmten Mann anschließen. Dazu fehlt es dem Stoff auch an Tiefgang, obwohl es hier ebenfalls sehr menschelt. Denn neben einer Pannen-Hochzeit geht es letztendlich um Freundschaft und Zusammenhalt um den großen Planer Max. Genügend Unterhaltungspotenzial bietet der Film dennoch. Er ist spielerisch, vermeidet peinliche Gags und überholte Witze. In der Hauptrolle des Max haben Nakache und Toladano auf Jean-Pierre Bacri gesetzt, einen der besten Komödianten Frankreichs – und damit für den Film einen Trumpf gezogen.
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(APA)