und lösen ihr Versprechen ein, für mehr Transparenz bei Werbeanzeigen zu sorgen. Das weltgrößte Online-Netzwerk gibt Nutzern die Möglichkeit, sich alle Anzeigen anzusehen, die eine Facebook-Seite schaltet. Das gilt nicht nur für Facebook selbst, sondern auch für die angeschlossenen Dienste und den Messenger sowie Partner-Netzwerke. Man werde auch sehen können, wann eine Facebook-Seite angelegt wurde und wie sie ihren Namen gewechselt habe, sagte Geschäftsführerin Sheryl Sandberg.
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Twitter stellte zeitgleich sein sogenanntes Transparenzzentrum vor, in dem man sich ansehen kann, welche Werbeanzeigen von einem Account bei dem Kurznachrichtendienst geschaltet wurden. Bei Anzeigen mit politischen Inhalten in den USA wird es zudem Informationen zu Werbeausgaben, der Anzahl der Klicks sowie den demografischen Zielgruppen geben, denen sie angezeigt wurden. Die Informationen reichen sieben Tage zurück.
Facebook arbeitet auch an einem Archiv, in dem Wahlwerbung oder Anzeigen zu politischen Themen bis zu sieben Jahre lang auffindbar sein sollen, wie es weiter hieß. In dem Archiv soll man auch sehen können, für welche Zielgruppen die Werbung ausgespielt wurde.
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Die beiden Online-Plattformen waren unter massiven Druck geraten, mehr Transparenz bei Werbung zu schaffen, nachdem das Ausmaß der Einmischung aus Russland in den US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 bekanntgeworden war. Dafür wurden in großem Stil gefälschte Profile genutzt - gegen die Facebook und Twitter jetzt deutlich schärfer vorgehen. Das sei der wichtigste Schritt, betonte Sandberg. Sie verteidigte die bisherigen Maßnahmen von Facebook: "Ich glaube nicht, dass irgendein anderes Unternehmen so viel Transparenz gezeigt hat, sowohl bei unserem Werbesystem als auch bei den Nutzungsregeln."
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