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Vorsicht vor dieser Mail vom Finanzamt

1-01-1970, 00:00

In Österreich ist derzeit eine Internetbetrugsmasche in Umlauf, die mittlerweile ein derartiges Ausmaß angenommen hat, dass nun sogar das Bundesministerium für Finanzen (BMF) offiziell davor warnt. Konkret versenden die Cyberkriminellen gefälschte E-Mails im Namen des BMF. Die betrügerischen Nachrichten mit dem Betreff "Ihre Steuerrückzahlung" beinhalten die Information, dass die Empfänger eine Steuerrückerstattung erhalten und zu diesem Zweck ihre Kontoinformationen aktualisieren sollen.

Die Phishing-Mail im Wortlaut

Betreff: Ihre Steuerrückzahlung
 
Steuerverwaltung

Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass ein kürzlich erfolgter Versuch einer Rückzahlung auf das bei uns bekannte Konto fehlgeschlagen ist.

Bitte melden Sie sich bei Ihrem Steuerrückzahlungsportal an um die Rückzahlung manuell abzuwickeln. Während des Prozesses können Sie die von Ihnen hinterlegten Kontoinformationen zu aktualisieren
 
Zahlungsdatum: 21.Juni 2018
Rechnungsnummer: BMF/09WX0091/AT009
Betrag: EUR1,850.00 EUR
 
HINWEIS: Diese E-Mail gilt alsoffizieller Abrechnungsbeleg dieser Rückzahlung.
 
 

Sogar FinanzOnline-Portal wurde gefälscht

Der im E-Mail enthaltene Link verweist auf eine Webseite im Stil von FinanzOnline, die zur Eingabe von persönlichen Daten und Kontoinformationen auffordert (siehe Screenshot). Das BMF weist darauf hin, dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt und sowohl die versendeten E-Mails als auch das darin verlinkte Internetportal Fälschungen darstellen. Zudem stellt die Behörde klar, dass Informationen des BMF grundsätzlich in Form von Bescheiden erfolgen und per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt werden. Zudem werden Bürger niemals dazu aufgefordert, persönliche Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen zu übermitteln.
 
bms-mail-fake.jpg© BMF Wer auf den Link klickt, wird zu diesem Fake-Portal weitergeleitet.
 

Was sollte man tun?

Wenn man ein solches Phishing-Mail oder ein E-Mail mit ähnlichen Inhalten bekommt, kann man davon ausgehen, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Internet-Betrugsversuch handelt. Betroffene sollten den Anweisungen in keinem Fall folgen und schon gar nicht auf einen enthaltenen Link klicken. Am besten ist es, wenn man Mails dieser Art sofort löscht.
 
Wir haben bereits Maßnahmen gegen diesen Betrugsversuch veranlasst. Der Schutz der Daten der Bürgerinnen und Bürger steht bei uns an erster Stelle“, versichert Finanzminister Löger.
 
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