kommt im Datenskandal rund um nicht zur Ruhe. Jetzt fordert Deutschland von dem sozialen Netzwerk weitere Transparenz. Die deutsche Justizministerin Katarina Barley sagte am Montag vor Beratungen mit ihren EU-Kollegen in Luxemburg, notwendig sei eine Kontrolle der Algorithmen von Facebook.
"Es ist wichtig, dass sowohl die Staaten als auch die Betroffenen selbst wissen, nach welchen Kriterien das erfolgt. Warum ich in einer bestimmten Schublade lande, warum man mich als insolvent oder als schwierigen Mieter einordnet oder Ähnliches", sagte Barley.
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Die Justizministerin verlangte außerdem eine verpflichtende Öffnung der sozialen Medien nach dem Vorbild der Interoperabilität wie im Mobilfunk. "Das wäre ein guter Weg, um Marktmacht zu brechen und um datenschutzfreundlicheren Unternehmen eine Chance zu geben auf dem Markt."
Der Facebook-Cambridge-Analytica-Datenskandal liege nun schon eine Weile zurück. Trotzdem seien noch nicht ausreichend Konsequenzen gezogen worden. Man wisse nicht, inwieweit europäische Nutzer betroffen seien. Außerdem gebe es noch keine Regeln, die erkennen lassen, von wem welche Inhalte tatsächlich kommen. Hier sei "ein höheres Transparenzgebot erforderlich".
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