
bekommt wieder einen deutlich jüngeren Chef. Der 46-jährige Shuntaro Furukawa rückt im Juni an die Firmenspitze vor. Er ist seit 1994 bei dem japanischen Videospiele-Spezialisten und war zuletzt für die weltweite Vermarktung zuständig. Die Traditionsfirma wurde seit Mitte 2015 von dem aktuell 68 Jahre alten . Er war für Branchenstar Satoru Iwata eingesprungen, der mit 55 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben war.
Kimishima übergibt ein gut laufendes Geschäft: Die Spielekonsole führte Nintendo aus der Krise und sorgt wieder für schwarze Zahlen. Im vergangenen Quartal gab es einen Gewinn von 4,4 Mrd. Yen (33 Mio. Euro), nach einem Fehlbetrag von 394 Mio. Yen ein Jahr zuvor. Der Quartalsumsatz stieg von 178 auf 198,7 Mrd. Yen.
Im dem Ende März abgeschlossenen Geschäftsjahr blieb unterm Strich ein Gewinn von 139,6 Mrd. Yen übrig. Den Ausschlag dafür gab der Erfolg der Switch, nachdem die Vorgänger-Konsole Wii U ein verlustbringender Ladenhüter war. In den vergangenen zwölf Monaten verkaufte Nintendo gut 15 Millionen Switch-Konsolen und rechnet für das gerade begonnene Geschäftsjahr sogar mit dem Absatz von 20 Millionen Geräten.
