
Aktuelle Berechnungen des deutschen Energieversorgers Eon dürften so gut wie jeden interessieren. Das Unternehmen hat sich nun einmal genau angeschaut, wie viel Strom die unterschiedlichsten elektronischen Geräte im Standby-Modus verbrauchen. Dabei zeigt sich, dass smarte Lautsprecher echte Sparmeister sind. Spielekonsolen und Notebeooks sind hingegen ziemlich stromhungrig.
Intelligente Lautsprecher sind zwar immer auf Abruf - doch zumindest beim Stromverbrauch schlägt sich das kaum nieder: Sogenannte "Always-on"-Geräte wie Amazons Alexa-Lautsprecher oder Google verbrauchen laut Eon im Standby lediglich Strom für weniger als 60 Cent pro Monat. Wer den Laptop nur zuklappe und am Netz eingesteckt lasse, verbrauche je nach Modell und Energieeinstellung pro Monat im Schnitt Strom für bis zu sieben Euro zusätzlich, erklärte der Energieversorger. Also zwölfmal so viel wie beim Echo-Lautsprecher.
Laut den Eon-Berechnungen, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegen, sind auch Spielekonsolen vergleichsweise stromhungrig: Sonys nimmt demnach im Ruhemodus eine Leistung von acht bis neun Watt auf, Microsofts gar 15 Watt. Wer die Geräte ununterbrochen laufen lässt, zahlt damit im Monat rund zwei bis drei Euro zusätzlich. Eine Ausnahme stellt laut Eon die Nintendo dar: Diese verbraucht im Standby weniger als 0,5 Watt.
Eher sparsam sind auch Streaming-Adapter wie der Google , Apple TV oder Amazon . Die Adapter, mit denen sich Internetinhalte beispielsweise auf den Fernseher bringen lassen, verbrauchen allesamt weniger als zwei Watt und liegen somit unter 50 Cent Stromkosten pro Monat bei durchgängigem Standby-Betrieb.
Die Strompreise von Eon gelten zwar nicht für Österreich, dennoch zeigt die Analyse, wie viel Strom die Geräte im Standby-Modus verbrauchen. Das Einsparpotenzial ist also auch hierzulande immens. Man muss die Geräte, wenn man sie nicht verwendet, nur komplett ausschalten (z. B. per schaltbarer Steckdosenleiste oder smarte Steckdosen) oder ausstecken.
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