
Die EU-Wettbewerbshüter prüfen wegen die Übernahme der Musik-Erkennungs-App Shazam im Detail. Eine vertiefte Untersuchung sei eingeleitet worden, teilte die Brüsseler Behörde mit. Es gebe die Sorge, dass die Fusion die Wahlmöglichkeiten für Nutzer von Musik-Streamingdiensten einschränken könnte. Die Wettbewerbshüter haben nun bis zum 4. September Zeit für ihre Untersuchung.
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Die Shazam-App kann über den Zugriff auf die Mikrofone eines Smartphones den Namen des Liedes anzeigen, das gerade in der Umgebung gespielt wird. Dafür wird die Aufnahme mit einer Datenbank aus allen möglichen Musiktiteln auf den Shazam-Servern abgeglichen. Der iPhone-Hersteller hatte die Übernahme Ende des vergangenen Jahres bestätigt.
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Der Musik-Streamingdienst "Apple Music" und die Musikerkennung von Shazam ergänzten sich, erklärte die EU-Kommission weiter. Es sei zu befürchten, dass Apple nach der Übernahme Zugang zu wirtschaftlich sensiblen Kundendaten von Konkurrenzanbietern in Europa erlangen könnte. "Der Zugang zu derartigen Daten würde es Apple ermöglichen, die Kunden konkurrierender Anbieter gezielt anzusprechen und zu einem Wechsel zu "Apple Music" zu ermutigen", hieß es.
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