Nun kehrt ein weiteres international bekanntes Unternehmen Facebook den Rücken. Konkret hat jetzt auch der US-amerikanische "Playboy" seinen Auftritt bei dem sozialen Netzwerk vorerst deaktiviert. Grund sei der aktuelle Daten-Skandal, sagte der Chefredakteur von Playboy Deutschland, Florian Boitin, am Mittwoch in München.
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Die deutsche Ausgabe der Zeitschrift will dieser Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt nicht folgen. Der Kritik der US-Kollegen schließe man sich aber schon jetzt an: "Facebook zensiert nackte Brüste konsequent, vernachlässigt aber Themen wie das Löschen gewaltverherrlichender Inhalte oder den Schutz der Daten seiner Nutzer. Das ist absurd!", sagte Boitin. Die Entwicklungen rund um den Schutz der Nutzer-Daten verfolge man mit großer Sorge und man werde den weiteren Verlauf beobachten.
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Trotz der aktuellen Transparenz-Offensive leidet das Facebook-Image also nach wie vor. Einige Unternehmen wendeten sich von dem weltgrößten Online-Netzwerk - zumindest zeitweise – bereits vor einigen Tagen ab. So gingen am Wochenende die Facebook-Seiten des Elektroauto-Herstellers Tesla und der Raumfahrt-Firma SpaceX vom Netz. Bereits zuvor kündigte Mozilla, der Entwickler des Webbrowsers Firefox, an, keine Werbung mehr auf Facebook zu platzieren, bis das Netzwerk seine Datenschutz-Einstellungen verbessert. Der Anbieter vernetzter Lautsprecher, Sonos, stoppt für eine Woche die Online-Werbung nicht nur bei Facebook, sondern auch bei Instagram, Google und Twitter.
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