Die Osterzeit ist in Österreich traditionell auch Eierzeit. Am Freitag starteten landesweit die Osterferien. Rund 235 Eier essen Herr und Frau Österreicher durchschnittlich im Jahr. Rund um Ostern werden Jahr für Jahr in etwa 70 Millionen Eier verspeist. Das ist ein Zehntel des Jahresverbrauches. Da die heimischen Verbraucher immer größeren Wert auf die Herkunft und die Qualität ihrer Lebensmittel legen, wollen sie natürlich auch über ihre Ostereier so viel wie möglich erfahren. Glücklicherweise gibt es eine heimische Webseite, die genau das ermöglicht.
© oe24.at/digital So sieht die Maske aus, in die man den Code eingeben muss. Screenshot: eierdatenbank.at
Konkret handelt es sich dabei um die Eierdatenbank (Link unten). In dieser sind nahezu alle Eier, die in Österreich verkauft werden, erfasst - auch Ostereier. Das sorgt für Transparenz, die die Konsumenten selbst überprüfen können. Der in die Datenbank integrierte "Quick-Egg-Check" zeigt die Herkunft der Eier und die Haltungsform des Betriebes, die Zustimmung des Legehennenhalters vorausgesetzt. Seit wenigen Tagen ist der Check auch für mobile Geräte verfügbar. Nach Eingabe des zehnstelligen Codes (steht auf dem Ei) lässt sich die Herkunft des Eies also bis zum Bauernhof zurückverfolgen. Zudem sieht man, ob das Osterei von glücklichen Hühnern gelegt wurde.
© oe24.at/digital
Am Smartphone funktioniert der Eier-Check nach dem selben Schema.
Die Eierdatenbank ist ein Programm des AMA-Gütesiegels. Hier wird jedes Ei mit einem Stempel versehen, ehe es den Bauernhof verlässt. Dieser Stempel fasst die drei Informationen Herkunftsland, Haltungsform und Legehennenbetrieb zusammen. Der zehnstellige Code baut sich wie folgt auf: Die erste Ziffer (0,1,2 oder 3) zeigt die Haltungsform, die Buchstaben (AT, DE etc.) stehen für das Herkunftsland und die siebenstellige Nummer am Schluss steht für den Legehennenbetrieb. Rund 90 Prozent der Frischeier am Markt sind in der Eierdatenbank erfasst. Dabei handelt es sich um ein freiwilliges System. Für Teilnehmer am AMA-Gütesiegel und AMA-Biosiegel sowie "tierschutzgeprüft"-Betriebe ist die Meldung allerdings verpflichtend.