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EU zwingt WhatsApp zu neuer Funktion

1-01-1970, 00:00

 bekommt eine neue Funktion, die vielen Kritikern und Nutzern des Messenger-Dienstes gut gefallen dürfte. Ganz freiwillig kommt diese aber nicht. Im April 2016 hatte das EU-Parlament ein umfassendes Datenschutzpaket verabschiedet. So ist etwa vorgesehen, dass Unternehmen künftig Daten, die sie für einen bestimmten Zweck bekommen, in der Regel nicht mehr ohne ausdrückliche Zustimmung der Betroffenen weitergeben oder für andere Zwecke nutzen dürfen. Bis zum 25. Mai 2018 muss die neue Datenschutzgrundverordnung umgesetzt werden.

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Download aller eigenen Daten

WhatsApp-Mutter Facebook bietet seit wenigen Wochen deshalb bereits die Möglichkeit, dass User auf einfache Weise nachsehen können, . Nun bekommt auch WhatsApp ein solches Feature. In der Beta-Version 2.18.50 ist dieses bereits integriert. Hier können die Nutzer in den Account-Einstellungen das neue Menü „Download my data“ öffnen. Dort befindet sich wiederum der Unterpunkt „Bericht mit Daten Ihres Accounts“. Hier können Nutzer von WhatsApp den Download ihrer eigenen Daten anfordern. Laut kann es aber bis zu 20 Tage dauern, bis WhatsApp die Daten übermittelt. Außerdem werden die angeforderten Daten – wenn man sie nicht herunterladet - nach einem Monat wieder gelöscht.

whatsapp-daten-download-inl.jpg© WABetaInfo In der  Beta-Version 2.18.50 ist das Feature bereits integriert.

WhatsApp speichert nichts auf Servern

Wie der Download-Report der eigenen Daten aussieht und was darin alles enthalten ist, kann noch nicht gesagt werden. Möglicherweise sind sogar die gesamten Chatverläufe enthalten. Dann kann so ein Bericht ziemlich umfangreich ausfallen. Da laut WhatsApp aber keine Nachrichten auf den eigenen Servern gespeichert werden, dürften nur Daten angezeigt werden, die sich am Smartphone des Nutzers befinden.

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Rollout bis zum 25. Mai 2018 

Wann WhatsApp das neue Feature in die Finale App bringt, steht noch nicht fest. Spätestens am 25. Mai 2018 wird es aber soweit sein. Denn ansonsten drohen dem Messenger-Dienst hohe Strafzahlungen und Klagen aufgrund des Verstoßes gegen die neue Datenschutzgrundverordnung.

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