Schnelles Bezahlen via NFC ist auch in Österreich . Hierzulande wird diese durchaus praktische Funktion aber noch von der Bankomatkarte dominiert. Zwar legt dank auch das mobile Bezahlen via Smartphone ständig zu, von einem Durchbruch kann man aber noch nicht sprechen. In anderen Ländern sieht das ganz anders aus. So wird in China fast nur mehr per Handy bezahlt. Doch künftig könnten diese Dienste auch bei uns einen deutlichen Schwung bekommen.
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, arbeitet WhatsApp seit knapp einem Jahr hinter verschlossenen Türen an einer Bezahlfunktion. Bisher wurde über "WhatsApp Payment" lediglich spekuliert. Doch damit ist es nun vorbei. Der Messenger Dienst hat damit begonnen, die Funktion auszurollen. Vorerst aber nur in Indien. Hier finden Nutzer in der offiziellen der Beta-Version 2.18.44 die Bezahlfunktion bereits. Konkret ist WhatsApp Payment in den Einstellungen integriert.
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Zahlreiche Nutzer haben bereits Screenshot von dem neuen Feature veröffentlicht. Einige davon wurden an geschickt, wo man sich WhatsApp Payment umgehend genauer angesehen hat. Die drei Screenshot von Twitter-User "Nagender Rao Savanth" sind dabei besonders aufschlussreich. Hier sieht man, wie die Registrierung ablaufen wird. Will man WhatsApp Payment nutzen, muss man zunächst den Datenschutzbestimmungen zustimmen. Danach erscheint eine Liste mit (indischen) Banken, die den Bezahldienst von WhatsApp anbieten. Hier wählt man nun seine Hausbank aus. Abschließend wird der Account über eine SMS, mit der die Telefonnummer bestätigt wird, verifiziert. In Indien werden alle WhatsApp-Bezahlungen über das Unified-Payments-Interface abgewickelt.
© Nagender Rao Savanth via WABetainfo
Wie WhatsApp Payment genau funktioniert und welche Möglichkeiten es bietet, konnte noch nicht endgültig ermittelt werden. WABetainfo geht jedoch davon aus, dass man damit Geld direkt an seine Kontakte senden kann. Natürlich kann man selbst auch von Kontakten Geld erhalten. Außerdem dürfte WhatsApp seinen Bezahldienst auch in die Business-Version integrieren. Für diese ist die Payment-Funktion ja geradezu prädestiniert. Kleine Firmen (Friseur-Betriebe, Bäckereien, Blumenladen, etc.), die nutzen, könnten ihre Kunden dann direkt über den Messenger bezahlen lassen.
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Falls WhatsApp Payment weltweit ausgerollt wird, dürfte das ein regelrechtes Beben bei den bisherigen Anbietern ähnlicher Dienste auslösen. Mit über einer Milliarde Mitglieder hat der Messenger-Dienst einfach eine enorme Macht. Ob man die Bezahlfunktion, bei der man weitere sensible Daten an WhatsApp (und somit auch an Facebook) weitergeben muss, letztendlich nutzen will, muss aber jeder selbst entscheiden.
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