Wie berichtet, sind viele Österreicher bei der Auswahl ihrer Passwörter . Eigentlich sollte der Schutz der persönlichen Daten für jeden Internet-Nutzer jedoch oberste Priorität haben. Da passt es gut, dass das renommierte Hasso-Plattner-Institut (HPI) anlässlich des "Change Your Password Days" am Donnerstag (1. Februar) an die wichtigsten Regeln zur Erstellung starker Passwörter erinnert.
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-Direktor Professor Christoph Meinel kritisiert, dass die Zahlenfolge "123456" nach wie vor das weltweit beliebteste Passwort ist, dicht gefolgt von "12345678", "111111" und "qwerty". Rund jeder fünfte Internetnutzer verwende nach einer Auswertung des Informatikinstituts das gleiche Passwort für mehrere Dienste. Dabei ließen sich Meinel zufolge die Risiken eines Identitätsdiebstahls leicht minimieren."Einfache und kurze Passwörter können in nur wenigen Sekunden von professionellen Programmen geknackt werden", so der Informatikwissenschaftler. Zugleich seien sich viele Verbraucher der Folgen nicht bewusst, die ein Identitätsdiebstahl haben könnte: "Der Missbrauch von Passwörtern ist mittlerweile ein lukratives Geschäftsmodell", warnt Meinel. Kriminelle könnten beispielsweise auf falschen Namen Einkäufe tätigen und E-Mails versenden.
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Meinel zufolge sollten Nutzer ihre Passwörter außerdem von Zeit zu Zeit auswechseln, keinesfalls sollte hierbei auf alte Passwörter oder Variationen zurückgegriffen werden. Sofern Multi-Faktor-Authentifizierung angeboten wird, sollte diese Option genutzt werden. "Bei einem solchen Authentifizierungsprozess überprüft der jeweilige Dienst neben dem Passwort zusätzlich, ob der Nutzer einen bestimmten Gegenstand besitzt oder ein spezifisches Merkmal aufweist. Das macht es für Angreifer schwieriger, in ein fremdes Konto einzubrechen", erklärt Meinel abschließend.