Die von Privaten sind in Österreich im ersten Quartal 2018 weiter gesunken: Wechselkursbereinigt ging das aushaftende Volumen an Fremdwährungskrediten an private Haushalte um 2,1 Prozent oder 340 Mio. Euro zurück, teilte die (FMA) am Mittwoch mit. Damit lag der Fremdwährungsanteil an allen aushaftenden Krediten der Privaten zum Quartalsende bei 10,5 Prozent.
Das sind um 3,4 Prozentpunkte weniger als im Jahr zuvor. In absoluten Zahlen machten die Fremdwährungskredite an Private im ersten Quartal noch 15,65 Mrd. Euro aus - am Höhepunkt des Booms im Jahr 2006 waren es 38,8 Mrd. Euro. Seit der Verhängung des Neuvergabe-Stopps im Herbst 2008 und den begleitenden Maßnahmen zur Begrenzung des Risikos bei den bestehenden Krediten sei das an private Haushalte aushaftende Volumen bei den Fremdwährungskrediten wechselkursbereinigt um 67,4 Prozent gesenkt worden, schreibt die FMA.
Der Großteil dieses Kreditvolumens entfällt demnach mit 96,2 Prozent nach wie vor auf den Schweizer Franken, der Rest fast zur Gänze auf Japanische Yen. Seit Anfang 2008 habe der Schweizer Franken bis 31. März 2018 um 40,5 Prozent aufgewertet und sich in diesem Quartal, nach Aufhebung des Mindestkurses von 1,20 im Jänner 2016, zwischen 1,15 und 1,18 eingependelt, so die FMA.