1-01-1970, 00:00
So etwas gab es in der über 50-jährigen Geschichte der noch nie: eine Kampfabstimmung in der Hauptversammlung um die Aufsichtsräte. Die tschechische Sazka-Gruppe, mit 38 Prozent seit Kurzem größte Casinos-Aktionärin hinter der staatlichen ÖBIB (33,4 %) wollte alle 12 Kapitalvertreter stellen.
Volle Schlappe für Tschechen
Eine Kriegserklärung an die ÖBIB - auf der Sazka-Liste stand kein Vertreter der Staatsholding. Es wurde dann über jeden Kandidaten abgestimmt - und die Tschechen erlitten eine volle Schlappe: Sie bekamen nur fünf Aufsichtsräte. Präsident des Gremiums bleibt Walter Rothensteiner.
500-Millionen-Anleihe
Hintergrund ist, dass Sazka die Kontrolle über die Casinos will - unter anderem, weil sie sich mit der Begebung einer 500-Millionen-Anleihe leichter tun würden, wenn sie den österreichischen Konzern voll konsolidieren könnten.
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