investiert mehr als 150 Mio. Euro in ein neues Logistikzentrum in Großebersdorf (Bezirk Mistelbach). Am Donnerstag erfolgte der Spatenstich für das Großprojekt, mit dem laut dem Diskonter bis zu 240 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen werden. 2021 wird das Lager vom derzeitigen Standort in Müllendorf (Burgenland) nach Niederösterreich verlegt.
Die Handelskette expandiere vor allem im Großraum Wien weiter, teilte Lidl Österreich mit Zentrale in Salzburg in einer Aussendung mit. "Das Logistikzentrum in Müllendorf, das aktuell den Großraum Wien versorgt, kann die nötigen Kapazitäten für die weitere Expansion nicht bereitstellen. Ab 2021 sollen die Filialen in der Bundeshauptstadt aus Großebersdorf beliefert werden. Zu diesem Zeitpunkt werde Lidl über 250 Mio. Euro in Niederösterreich investiert haben und mehr als 1.000 Mitarbeiter im Bundesland beschäftigen.
© Lidl Österreich (v.l.n.r.): Herbert Gschwindl (Wirtschaftsbund Niederösterreich), Christian Schug (Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Lidl Österreich), Johanna Mikl-Leitner (Landeshauptfrau Niederösterreich), Matthias Raßbach (Geschäftsleiter Zentralbereiche Lidl Österreich), Ronny Bauer (Geschäftsführer Lidl Österreich)
Die Investitionen seien in einem fordernden Umfeld ein großer Schritt, der aber "richtig und notwendig" sei, sagte Christian Schug, Vorsitzender der Geschäftsleitung: "Nur so kann der stationäre Handel auch in Zukunft gegen den Online-Handel bestehen." Der Spatenstich erfolgte in Anwesenheit von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Das neue Logistikzentrum werde eines der größten innerhalb der Lidl-Gruppe, hieß es. Die Handelskette hat in Österreich derzeit neben dem Standort im Burgenland auch Logistikzentren in Laakirchen (Oberösterreich) und Wundschuh (Steiermark) und ist mit mehr als 230 Filialen vertreten.
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