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Fokus auf österreichische Produkte

1-01-1970, 00:00

Der und der heimische Lebensmittelhandel agieren seit Jahren als verlässliche Partner und Unterstützer der österreichischen Landwirte. In den Regalen finden sich eine Vielzahl an regional und lokal produzierten Qualitätsprodukten, häufig aus biologischem Anbau. Der Handel trägt damit entscheidend zum Erhalt landwirtschaftlicher Strukturen und Produzenten bei.

Konzepte wie die Heumilch haben – ebenso wie Bio – dank der breiten gemeinsamen Vermarktung mit dem heimischen Lebensmittelhandel dauerhaften Erfolg bei den Konsumenten und sichern heimischen Landwirten ein höheres Einkommen.

Heimische Lebensmittelhändler kooperieren jeweils mit bis zu 7.000 Bio-Bauern

Insbesondere Eigenmarken fördern eine lokale, regionale Produktion und bieten für heimische Landwirte substantielle Absatzchancen. Einzelne Eigenmarken kooperieren hierbei jeweils mit bis zu 7.000 lokalen Bio-Bauern. Der Umsatzanteil von in Österreich produzierten Eigenmarken im Vergleich zu internationalen Eigenmarken beträgt im Lebensmitteleinzelhandel mittlerweile bis zu 80 %.

Im Bereich der Milch- und Molkereiprodukte liegt der Umsatzanteil österreichischer Produkte am dauerhaft gelisteten Sortiment sogar bei bis zu 95 %. Darüber hinaus werden österreichische Lebensmittel seitens des Handels und glücklicherweise auch seitens der Konsumenten bevorzugt, obwohl sie im internationalen Vergleich aufgrund verschiedenster struktureller Faktoren preisintensiver sind.

60 % der erzeugten Milchmenge geht kostengünstig ins Ausland

Aber: Nur ca. 25 % der erzeugten Milch kommt in die Regale der heimischen Lebensmitteleinzelhändler. 15 % gelangen in die Gastronomie und ganze 60 % der Gesamtmenge wird von Molkereien zu wesentlich niedrigeren Preisen ins Ausland exportiert. Aktionen gibt es bei Frischmilch übrigens im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel nahezu keine – auch im gesamten Molkereibereich liegt der Aktionsanteil deutlich unter dem Durchschnitt aller Warengruppen.

Der niedrige Milchpreis – u.a. eine Folge der Deregulierung des Milchpreismarktes – wird heute im Wesentlichen von den Weltmärkten bestimmt und setzt die heimischen Milchbauern tatsächlich stark unter Druck. Der Lebensmitteleinzelhandel hat hier jedoch am Weltmarkt de facto keine Gestaltungsmacht und zudem nur zu rund 5 % direkte Verträge mit Landwirten.

Handelsverband - ADV - Lebensmittelhandel - Bild 2© Handelsverband Österreich

Lebensmitteleinzelhandel unterstützt Initiativen zur Förderung der Landwirte

Weiters arbeitet der Handelsverband u.a. im Rahmen seiner Mittelstandsinitiative mit unabhängigen Initiativen wie zusammen, um die bundesweit 165.000 Bauernhöfe bestmöglich zu unterstützen. Der österreichische Lebensmittelhandel hat ein hohes Interesse daran, die Rahmenbedingungen für Landwirte zu verbessern, um auch in Zukunft die Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigen Produkten sicherstellen zu können.

 

 

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