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Österreicher sparen sehr konservativ

1-01-1970, 00:00

Beim Sparen und Veranlagen sind die Österreicher sehr konservativ. Am liebsten investieren sie in ein Haus, eine Wohnung, ein Grundstück oder einen Bausparvertrag. Kryptowährungen wie Bitcoins sind hingegen kaum interessant, geht aus dem aktuellen GfK-Stimmungsbarometer hervor. Seit 2017 befragt der Marktforscher GfK jährlich 2.000 Österreicher und Österreicherinnen (ab 15 Jahre) zu ihren Spar- und Anlageformen. Quartalsweise wird daraus ein Stimmungsbarometer ausgewertet.

"Kryptowährungen sind aufgrund ihrer Unabhängigkeit von anderen Geldsystemen in ihrer Entwicklung äußerst schwer berechenbar und bleiben hochriskante Spekulationsobjekte. Der extreme Hype Ende 2017 hat mit Sicherheit das Bewusstsein der österreichischen Sparerinnen und Sparer in dieser Hinsicht geschärft - auf den Zug aufspringen möchten aber (derzeit) doch nur die wenigsten", so Ursula Swoboda, Finanzmarktforscherin von GfK Austria, laut einer Aussendung vom Donnerstag.

Bausparvertrag legt wieder zu

Nach einem Rückgang 2017 hat der Bausparvertrag (34 Prozent Zustimmung) in der Beliebtheit als Anlageprodukt wieder zugelegt und belegt nun den dritten Rang nach dem Haus/der Eigentumswohnung (45 Prozent) und einem Grundstücksbesitz (36 Prozent).

An vierter Stelle liegt mit 26 Prozent Nennungen das Online-Sparkonto, das vor allem bei Personen unter 30 gefragt ist. Dahinter folgen gleichauf Investmentfonds und Gold, die je 25 Prozent Zustimmung erreichten. Das klassische Sparbuch erzielte einen Wert von 20 Prozent. Kryptowährungen bewerteten nur 5 Prozent der Befragten als interessante Spar- und Anlageform.

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