Die angeschlagene südafrikanische Einzelhandelsgruppe Steinhoff, Muttergesellschaft der österreichischen Möbelhäuser kika/Leiner, schließt weiteren Abschreibungsbedarf nicht aus. Von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC aufgedeckte Falschbilanzierungen könnten zu zusätzlichen substanziellen Wertberichtigungen führen, teilte das Unternehmen jetzt mit. Die Steinhoff-Aktie verlor an der Deutschen Börse und in Johannesburg jeweils rund 4 Prozent.
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Nachdem Steinhoff im vergangenen Dezember Unregelmäßigkeiten eingeräumt hatte, verlor das Unternehmen bis zu 90 Prozent des Börsenwertes und kämpft seither ums finanzielle Überleben. In Deutschland laufen seit Längerem Ermittlungen wegen möglicher Bilanzfälschungen. Der Konzern muss sich zudem mit zahlreichen Klagen auseinandersetzen. Die eigentlich erfolgreichen Österreich-Töchter mussten aufgrund des Skandals auch schon Möbelhäuser schließen.
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