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So lief Niki Laudas Mega-Coup

1-01-1970, 00:00

Heute startet Niki Laudas neue Airline Laudamotion. Zunächst aber nur von Deutschland, der erste Flug geht um 5.30 Uhr von Düsseldorf nach Mallorca. In Österreich hebt die neue Fluglinie Laudamotion ab 1. Juni ab.  

Super-Coup

Den Paukenschlag landete Lauda am Dienstag dieser Woche: Noch vor dem Start seiner neuen Airline verkaufte er eine 24,9-Prozent-Beteiligung an die irische Billigfluglinie Ryanair. Das aber war nur der Start-Coup: Die Iren haben sich bereits insgesamt 75 Prozent gesichert. 50 Millionen Euro zahlte ­Ryanair. Weitere 50 Millionen sollen in die Anschubschubfinanzierung der Laudamotion fließen.

Big Player

Abgecasht will Lauda damit aber nicht haben. Er habe bloß das gekriegt, was er investiert hat, sagt er im Interview mit oe24TV: „Ich hab mein eigenes Geld investiert. Logisch, dass ich überlege, wie komme ich mit meiner Airline am schnellsten in Schuss, wie kann man irgendwann Geld verdienen“.

Ryanair verbindet derzeit mit 430 Flugzeugen 35 Länder in Europa. 130 Millionen Passagiere werden transportiert. Die Airline hat 13.000 Mitarbeiter. Lauda ist dagegen ein Zwerg: „Alleine kann ich nur langsam wachsen“. Mit dem neuen Partner hat er über Nacht eine ganz andere Position in Wien. Mit der Power der Ryanair, die ihm nicht nur Flugzeuge zur Verfügung stellt, sondern Laudamotion auch an ihre mächtige Vertriebsmaschine anschließt, ist er im Wettbewerb mit den neuen Airlines am Flughafen Wien gut aufgestellt.

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